Eichbaumgold

Im Sommer des letzten Jahres habe ich hier im Blog unter dem Titel „Wiederbelebung Eichbaum“ auf verschiedene Veranstaltungen in Mülheim hingewiesen.

Die kulturelle Rekultivierung eines Ortes schien nach 2009 (Eichbaumoper) und 2010 (Eichbaumboxer) nun 2012 wieder Fahrt anzunehmen, als die „Urbane Künste Ruhr“ u.a. Geld für Farbe und Öffentlichkeitsarbeit locker machten.

Nun stehe ich lange nach den Veranstaltung an einem Januarmorgen vor der dritten und wiederum neuen Farbgestaltung dieses beeindruckenden Containeraufeinander an diesem trostlosen Ort. Die Sonne kommt gerade über die Autobahn. Fast könnte man meinen, sie wärmt schon ein bißchen. Auf jeden Fall verfängt sie sich auch im Metall der Containeroberfläche, wobei die Goldfarbe in diesem Licht schon sehr nahe am alten Natooliv liegt und das heisst eben: Täuschen, Tarnen, Verpissen. So kommten die großen kulturellen Verbarien Partizipation und Nachhaltigkeit eben manchmal daher.

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