Zur optischen Erfassung von Städten und Gemeinden und deren anschließender Speicherung gehört auch die Erfassung der Weltkunst. Diese recht neue Tatsache ist in der aktuellen Streetview-Debatte untergegangen, fürchtet jeder nur um seinen tatsächlichen Besitz. Was aber ist mit den Rechten der Künstler, die bisher, was ihre Werke an Wand und Haus betrifft, noch nicht gefragt wurden. Nun gibt es in dieser Frage einen interessanten Vorstoß, der gerade in Recklinghausen in einer Testphase läuft.
Die Agentur für Strukturverbesserung fordert und fördert eine Fassadenkennzeichnung von Kunstwerken für Google Streetview. Den Eigentumsbesitzern wird mit Paketen unter die Arme gegriffen, die ein Kit zur Fassaden-Markierung von Wohneigentum und der sich darauf befindlichen Kunst enthalten; Inhalt: Aufforderungsschreiben, Anleitung und Sprühdose zum Markieren des Eigentums sowie von Graffiti auf der Fassade.
Quelle: urbanshit.de