Die junge Frau, zwei Bänke vor mir in der Strassenbahn, trug einen kecken Bubikopfhaarschnitt und ein schwarzes Kleid. Bei Aussteigen drückte sie eine schwarze Tasche unter ihren rechten Arm, auf der gross gestickt der übliche Logoname stand, in diesem Fall „Prinzessin“.
Das veranlasste mich in der Absurdität zu der zugegebenermassen theoretischen Überlegung und erinnerte mich an ein Restaurantschild vor einigen Tagen in Hamburg, auf dem ein vollkommen neues Gericht zu finden war; es sei denn die Betreiber dieses Ladens seien erfindungsreiche Germanisten. Aber darum geht es jetzt nicht, sondern um die Frage – wird eine Prinzessin tomatisierte Fischsuppe essen?