Auf der CD „Volle Molle“ von Grobschnitt aus dem Jahr 1980 gibt es ein „Waldeslied“. In das idylische Vogelgezwitscher mischt sich schon bald nach den Regeln der ökonomischen Verwertbarkeit eine arbeitende Kettensäge und eine Stimme aus dem Off schreit dazu „und schon ist dein kleiner scheiß Wald im Arsch, Otto“, bevor das Ganze in akustischen Gitarrenklängen seine Fortsetzung findet …
An den Wald wagt sich jetzt auch der Bochumer Verein Stadtverwalter e.V. Das kommende Projekt heisst „Verkehrte Wald“ und findet im Rechener Park in Bochum statt: „Dieser wunderschön reizvolle „Un-Ort“ wird am Tag der Architektur, dem 23./24.6.2012, durch die Kunst- und Kulturaktion „Verkehrte Wald“ umgewidmet – und mit ihm alle uns bekannten Naturgesetze, Konventionen und Normalitätsvorstellungen von Kunst und sozialem Miteinander verkehrt.“ Das wird spannend und ich bin dabei.