Ich bin reingefallen. Die Marketingstrategen haben mich mal wieder gekriegt. Tatsächlich. An der Kasse im Supermarkt. Stellen mir an den Weg eine rote Palette mit einem konservierten Kaffeeprodukt, während ich warte und in den vor mir sich schleppend hinziehenden Bezahlvorgang der Mitmenschen passiv eingebunden bin. Ach diese Personalabteilung, die die Anzahl der Kassenkräfte umgekehrt reziprok der unerwarteten Schlange angepasst hatte.
Okay, ich habe mich also mit dieser roten Packung in einen inneren Testmodus gesetzt, der aber dann viel komplizierter wurde, als es am Anfang schien. Denn plötzlich will ich nicht nur ein Versuchsopfer sein, der zum sclimmen „Gefällt mir“ degradiert wird. Sondern ich will selber vergleichen und bewerten. Also Espresso gegen Espresso. Pocket Coffee gegen Kazaar des Schweizer Lieferanten von Alukaffee.
Wie das ausgegangen ist … das würden die Leser sehr gerne wissen. Ich verrat es aber nicht. Oder nur soviel; das Ganze hat etwas mit Äpfel und Birnen zu tun. Und zwar mit schlechten Äpfel und Birnen.