Den erlebnishungrigen Städter treibt’s in die Natur, wo man doch schon so lange auf dem Wege zurück zur wahren Natur ist, die herrschafts- und ausbeutungsfrei und natürlich vegan ist. Dem nun in der Stille des Baumhauses ein Kopfruntervogel begegnet, der eifrig an diversen Hölzern hackt. Frühstück, Mittag- und Abendessen – die Grenzen sind hier fließend. Und dieser Vogel, den ein im Haus liegender analoger Vogelführer Kleiber nennt, ernährt sich offenbar von Insekten und anderen Lebewesen; was dem Städter, der sich guten Willens und aus Fürsorge mit immer mehr selbstgewählten Verboten schützt, einen Schauder über den Rücken jagt. Wie kann man nur! Denn das Wort Demut und Kontemplation in einer ursprünglichen Bedeutung ist im hektischen Biosupermarkt abhanden gekommen.
Über all diese Dinge lässt sich herrlich philosophieren. Was auch sinnvoll ist und an meinen Nasenflügeln extreme temporäre Falten hinterlässt. Bei einer Tasse Tee im Wald. Und den Kleiber gab es wirklich. Ansonsten ist in diesen Zeilen auch nichts weiter erfunden oder erträumt. Wirklich nichts. Erträumt vielleicht in dem Sinne dann nur endlich mit dem vielerlei Blödsinn aufzuhören. Es einfach machen. In der Natur. Stehend.