In Memoriam Matthias Rick

19.02.2009, Eichbaum/ Mülheim: In der Dunkelheit eines Februarabends bin ich zum ersten Mal an der Haltestelle „Eichbaum“ der Stadtbahnlinie U18. Ich hatte schon vor einiger Zeit gelesen, das an diesem Ort eine Oper geplant war und erst irgendein Newsletter an diesem Tag brachte mich auf die Idee am Abend zur „OpernbauBar“ zu fahren. Und ich finde einen dunklen, lauten, weil zwischen A40 und Abfahrt Mülheim-Heimaterde gelegenen und beinahe unheimlichen Ort, der mich aber sofort gefangen nimmt, genauso wie die Gespräche mit Mathias Rick und anderen Gästen in einer mir bis dato unbekannten Containerwelt. Und das hatte nichts mit Weiberfastnacht, das zufällig an diesem Donnerstag war, zu tun. Ab diesem Zeitpunkt war ich öfters in Mülheim, zum einen weil mich der Ort als Kulturort faszinierte und zum anderen weil Mathias meine Idee sein Projekt, die Eichbaumoper, als Außenstehender fotografisch zu begleiten, gut fand. Was ich dann auch gerne und mit Begeisterung getan habe. Matthias Rick, Mensch und genialer Projektinitiator, ist in der letzten Woche gestorben.

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