Der Anfang wird das Ende sein

Das es nach dem Gruß aus dem Möbelhaus auch andere und damit auch aktivere Formen des Liegens gibt, konnte am vergangenen Samstag im Rahmen der Dortmunder Museumsnacht vor und im Dortmunder U, bespielt von der Dortmunder Gruppe artscenico, besehen werden.

Das Liegen als Daseinbegriff im öffentlichen Raum verstörte dann doch manche Zeitgenossen. Denn das sich Zudecken (nicht nur gegen Kälte) als inzenierten Bewegungsablauf mittels Plastikfolie, wurde kommentiert, das das doch gar nicht gehe, weil Kinder im Haus seien!

Ach dieses schleichende Norminierungssystem Angst, das Worte wie Fluxus nur noch lexikalisch kennt,  und das an anderer Stelle ein „Gott segne euch“ hervorbrachte, als im Aufzug leblose Gestalten auf- und niederfuhren. „Der Anfang wird das Ende sein“, so stand es treffend und gewissermassen voraus geahnt auf einem Schild, das museal beschreibend vor einem Liegeobjekt auf dem Vorplatz des U’s lag.

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