Glücklich gemacht werden

Ein neuer Begriff im Netz ist „Xingfu – glücklich gemacht werden“, schreibt das Süddeutsche Magazin in der Ausgabe 51/2012 über China und meint damit eine Form von Ironie, wenn es um die Frage und die Suche nach dem Glück geht.

China ist weit weg, könnte man sagen – nicht ganz, denn zu Weihnachten wird auch hier zulande das Glück zuhauf in die Gesellschaft getragen, eben „Xingfu“. Nur ist es das, wovon man meint, das es das vermeintliche Glück ist. Denn offenbar haben die Werber ziemlich feste, starre und arme Bilder im Kopf:

Keine Experimente bitte, sagt der Lindt-Man, der rührt und rührt in seinem süßen Süppchen und ob der Anstrengung ab und zu zu einem Getränk greift und dann aus dem Fenster schaut. Draußen schneit es tatsächlich, aber es ist nicht naßkalt und grau. Irgendwo läuten ein paar Glocken und jeder (Last)Schlitten hat jetzt Vorfahrt. Man füttert sich – und das Vogelhäuschen mit Meisenknödel. Amen!

„Hab so viel gutes schon getan“, könnte die apokryphe Version von Rumpelstilzchen dazu lauten, denn dass das Mädchen auch zu Weihnachten ohne Tarifvertrag und Hoffnung arbeiten muß, war bisher nicht bekannt. Noch weniger aber, dass es ab und zu an einer Krippe steht, hierin liegt ein Schwein, ein Ferkelchen, und … in diesem Sinn frohe Tage!!

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