Neuland

1939 erschien im Verlag Hase & Koehler der Roman „Land aus Feuer und Wasser“ des heute im wesentlichen vergessenen Schriftstellers Hans Dominik. Lange Jahre vorbei habe ich dieses Buch einmal gelesen, im wesentlichen ist mir nur die symbolische Vermischung von Urlementen (Feuer und Wasser) in Erinnerung geblieben, nach der kurzen mathematischen Form 1 + 1 = 3 wobei es hier nicht Arithmetik, sondern um das Neue an sich geht, Neuland eben!

In Neuland, das ich jetzt einmal als eigenständigen Namen sehe, muß alles das erste Mal angelegt und definiert werden; Gesetze und Gesellschaft, es muß eine Positionsvermessung, die geographisch, politisch und soziologisch ist, stattfinden.

Nicht anderes findet derzeit auch in Deutschland statt, denn auch hier ist plötzlich von Neuland die Rede, was aber ein völliger Quatsch und Unsinn ist, aber aus der semantischen und literarischen Ecke durchaus Sinn macht. Denn jetzt kann ich mich positionieren, ich kann erst mal Maximalforderungen aufstellen und dann anschliessend wieder ein Schritt zurückgehen, der sowieso geplant und strategisch angelegt war. Und brauche mich über Überwachungen und Schnüffeleien nicht aufzuregen. Ist ja alles neu eben!!

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