Es geht voran

So langsam geht das vierte Quartal seinem Höhepunkt zu. Die Zeichen sind unübersehbar, denn die Straßen und Plätze und Aufenthaltsorte werden in ruhigem aber stetigem Gang geschmückt und überbaut mit den winterlichen Traumvillen. Es entsteht die Avenue ( sprich: awenü) der gebrannten Mandeln und Gewürzweinbecher, also die jahreszeitlichen, temporären Wohlfühlorte und ab Totensonntag enteilen Lautsprechern die bekannten Schneelieder. Das ist herrlich, denn eine wettertechnische Beschleunigung der privaten Fortbewegung wird abgelöst durch Verharren und die beginnende Verwirrung durch die vielen Duftmarken auf dem Weg durch die Stadt, was aber sehr viele Anforderungen an das private Multi-Tasking stellt. In der Regel geht das immer gut aus. Denn wo sonst sollte ich ein bepudertes Backpulver- und Hefegebäck, das sich mit ostdeutschen Namen schmückt, erlebnistechnisch am besten erstehen. Und dabei habe ich schon so ein langes Jahr Verzicht geübt. Aber es geht voran – „keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran“ – wie jedes Jahr.

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