Metropole Ruhr – danke schön

Bei strategischen Entscheidungen hat das Kirchturmdenken natürlich immer Hochkonjunktur. Nicht anders ist es zu verstehen, das für eine Straßenbahnlinie an der eigenen Stadtgrenze Schluß ist, obwohl es  unter modernen Mobilitätsgesichtpunkten ja auch immer Wanderbewegungen aus einer Stadt heraus und zur nächsten gibt. Tja, so ist das mit einer Metropole und deren zig Bürgermeister und Provinzfürsten; was sich im übrigen schon bei Heinrich Heine im Gedicht „Zur Beruhigung“ findet.

(…) Wir haben sechsunddreißig Herrn
(Ist nicht zuviel!), und einen Stern
Trägt jeder schützend auf seinem Herzen,
Und er braucht nicht zu fürchten die Iden des Märzen. (…)

Aber Oberhausen steht da mit seinen Widersprüchen nicht ganz allein da. Denn in der Nachbarstadt Duisburg ist es nicht viel anders, wo im Rahmen des Akzente-Festivals der Begriff „Heimat“ wundersam inzeniert wird. Hier jedenfalls ist dieser Begriff statisch und intellektuell während gleichzeitif in anderen Stadtteilen gleichzeitig Heimat durch Abriß verschwindet.

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