Endlich normale Leute

Ein spannender Gedanke, eine spannende Frage: was ist normal? Das ist zum Haare ausreißen, zum Mäuse melken. Und bevor ich mich jetzt in philosophische und soziologische Abstraktionen verliere – spannend auch die Begriffsfindung bei Wikipedia – sei auf einen wichtigen Artikel zum Thema auf „Zeit Online“ verwiesen: „Das neue Normal„. Als ob es ein Falsches oder ein Richtiges oder ein Altes gäbe.

Übrigens zu Punkt 1 (Wissenszugang ersetzt Wissen) des verlinkten Artikels; ich habe die genaue Herkunft und Bedeutung des obigen Begriffes „zum Mäuse melken“ nicht direkt lexikalisch eruiert oder neudeutsch gegoogelt. Ich habe ihn einfach stehen lassen, weil ich intuitiv zu meinen glaubte, das das passt. Jenseits allem sprachlichen und coachtechnischen Effektivitätsgedanken für mein Ich, das ganz gut für sich selber sorgen kann. Denn das vielbeschworene „Liken“ ist doch nur in den meisten Fällen das wahllose Verschenken eines  – in der analogen Welt würde man sagen Milky Way Minis. Und die waren mir früher schon zu süß und zu klebrig und Dr. Pain, u.a. mein Zahnarzt, lässt grüßen.

Und so gilt für mich; ich bin zwar Blogger aber nicht POPC (permanently online, permanently connected), also ich würde auch so ein Pappschild malen (und mich damit meinen) und nicht oben dran etwa ein Ipad mit genau dem Schriftzug und ergänzend eine Kamera hängen (Achtung Hipster!). Das ist doch ein sehr befremdliches Normal, dieses neue Normal.

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