Grüne Orte gesucht

Vor zwei Jahren war ich mal fotografisch mit dem Ensemble Ruhr unterwegs, das sich mit dem Projekt „Die sieben letzten Worte an sieben Orten“ als Kammerorchester aus dem Ruhrgebiet mit Veränderungsprozessen in dieser spannenden, sich wandelnden Region befasst. Im März 2015 traf man sich an einem Sonntagabend fast konsprativ um 23:45 am Essener HBF, um dann mit einem Straßenbahnwagen eine Station weiter zur Ubahn-Haltestelle „Opernhaus“ zu fahren. Kennt Ihr nicht? Natürlich, klar, ist nämlich ein vergessener und nie fertiggebauter Sackbahnhof einer ebenso nicht fertiggestellten U-Bahn-Linie.

Jetzt widmet sich das  Ensemble Ruhr im Rahmen von „Grüne Hauptstadtjahr – Essen 2017“ dem Thema Energiewende und sucht Orte auf, die mit dem Themenkomplex Natur- und Umweltschutz und Energiewende in der Region zwischen Ruhr und Emscher in Verbindung stehen. Diese können aber auch vorgeschlagen werden; Mal an mail-an-gruenerort@web.de, Einsendeschluss: 15. Januar 2017.

„Kennen Sie einen Ort in Essen, der für Sie für eine grüne Zukunft und die Energiewende steht? Oder fallen Ihnen sofort Orte ein, an denen „grüne“ Entwicklung angeregt wurde und gescheitert ist? Kontaktieren Sie uns, denn wir machen dort Musik: In unserem Musik- und Kunstprojekt „Die sieben letzten Worte an sieben Orten“ begeben wir uns auf eine musikalische Reise durch Essen und Umgebung und suchen Orte auf, die Veränderungsprozesse durch die Energiewende erlebt haben. An jedem Ort erklingt ein Satz aus Joseph Haydns Werk „Die sieben letzten Worte“. Haydns Musik, die von Glauben, Hoffnung und Scheitern erzählt, verbindet Orte, Musiker und Zuhörer auf eine neue Art und Weise. Mit unseren Kurzkonzerten an den Orten machen wir den aktuellen und zukünftigen Veränderungsprozess des Ruhrgebietes für Jeden und Jede hör- und erlebbar.“

Mein grüner Ort ist kein grüner Ort. Das wäre zu langweilig und zu eindimensional. Mir fallen eher Parallel- und Suborte der Mobilitätsgesellschaft ein. Was wäre da naheliegender um an die Orte zu gehen, die das darüber liegende Halten und Stützen, nämlich zu schauen unter Brücken …

Und das wäre etwa in Essen der Raum unter der Zweigertbrücke
http://mygeoposition.com/?q=51.5138133,7.0069595

die A40-Brücke am Hauptbahnhof
http://mygeoposition.com/?q=51.4501326,7.0170291

A40: Frillendorfer Straße/Am Zehnthof
http://mygeoposition.com/?q=51.4591006,7.0514483

Update:
Meine grünen Orte habe ich versammelt in dem Kunstbuch „Suburbia“.

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