Basdorf

Das Maislabyrinth in Basdorf öffnet um 11 Uhr. Ich bin an der Kasse Zweiter. Dann mal los in die Rätselwelt der ungekannten Wege und des verlorenen Überblicks. Um 11:04 Uhr ist in der Familie vor mir – bestehend aus Oma, Opa und Enkelin – bereits der Kaffee offen. Man hört den genervten Ausruf einer alten Frau: „Warum stellen die hier denn keine Schilder auf.“ Tja, gute Frau, da müsste man eigentlich nur genau hinschauen. Denn außer einigen Sackgassenschildern findet man diverse Lehrtafeln, die im positivistischen Sinne einem die Vorteile einer intensiven Landwirtschaft nahe bringen wollen und für die Maisanbau natürlich ein treffendes Beispiel ist. Aber kein Wort zu Ökologie, Pflanzendiversität und Landschaftsverbrauch durch Energiepflanzenanbau. Und ein grinsendes Schwein mit der Formulierung „Ran an den Speck“ gibt es auch noch. So gesehen hat die alte Frau natürlich recht. Die Schilder, die sie sucht, sollen Richtung Ausgang weisen. Und ich hinterher. Schnell.

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