Es gibt nix Gutes, außer Mensch tut es

„Ein feste Burg ist unser Gott“ ist ein Kirchenlied, dessen Text von Martin Luther geschrieben wurde. Auch die Melodie gilt als sein Werk, schreibt Wikipedia. Das Lied ist aber nicht nur eins der protestantischen Kirche, sondern die erste Strophe fügt sich wunderbar in eine ganze Reihe von Kampfliedern jedweder Coleur ein. Und die sind am kommenden Wochenende zu einem Wettbewerb mit ganz besonderen Fairnisregeln in Hamburg zu Gast. Und ein anderes dieser Lieder – derzeit noch in Textform – ging heute durch die Presse und darin vertreten die Formulierung „Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben“. Das soll, wenn alles gut läuft, demnächst in aller Munde sein. Wenn das nicht schief geht. Denn der große Pott zur Fütterung mit dem Zuckerwasser mit Isoglucose steht schon auf dem Herd und und man beginnt bereits ihn einzudicken. Alles wird klebrig. Servietten muss man noch zukaufen und dann fachgerecht entsorgen. All das erinnert mich irgendwie an die Märchenwelt der Gebrüder Grimm. Spielt „Der süße Brei“ nicht vielleicht metaphorisch auch in Hamburg? Und damit wäre ich wieder bei den Kampfliedern von oben. „Es gibt nix Gutes, außer Mensch tut es“ wäre dann so meine Hymne. „Töpfchen steh“ oder „Empört Euch“ – also, das ist so eine feste Burg. Amen!

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