Zeichen und Ausdrücke

„Zeichen und Ausdrücke“ ist ein philosophisches Bilderbuch. Das Folgebuch zu „Signs“ von 2021 beginnt in den letzten Tagen des achten Quartals dieses „Covidzeitalters“. Und reicht derzeit bis zum Ende des Neunten. Das Buch zeigt das grundlegende Dilemma der Gegenwart mit den beiden philosophischen Begriffen Freiheit und Sicherheit, in der der gewissermaßen „pawlowsche Hund“ mit Namen Gesellschaft durch fortwährende Nachrichteninjektionen permanent am Hecheln ist. Und am Hecheln gehalten wird; auch durch neu gesetzte – die aber gar nicht so neu sind – Narrative wie Schuld und Verantwortung, die irre aufgeblasen sind und dazu noch irgendwie sehr einseitig rüberkommen.
In Thea Dorns Briefroman: „Trost – Briefe an Max” fand ich die folgenden Zeilen, die eine schöne und positive Antwort auf „Staub bist du und zum Staub kehrst du zurück“ (Gen 3,19) sind.

„Mittlerweile habe ich begriffen: Ein Aufruf bringt nichts. Was wir brauchen ist ein Aufstand. Ein Aufstand der Schönheitstrunkenen, Würdesüchtigen, Lebensverliebten. Ein Aufstand gegen die Technokratie. Gegen die Thanatophobie.”

Darum geht es; um nichts weniger als die kreative Wiederbesetzung dieser verlorenen Zwischenräume. Aber mit ganz anderen Vorzeichen als bisher. Denn Handeln in einer sich verändernden Welt braucht den Mut zur ehrlichen Beschreibung der Wirklichkeit.

Guntram Walter: Zeichen und Ausdrücke
188 Seiten, vierfarbig,
18 × 18 cm, broschiert,
print-on-demand
ISBN 978-3-942974-59-2
edition dpe

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