Über Bettendichte

Ein jeder wird mir zustimmen, wenn ich sage, das die Bettendichte – was für ein Wort – auf dem Foto dieses Artikels recht hoch ist. Das gilt natürlich insbesondere für Mehrstockbetten wo der zur Verfügung stehende Raum optimal ausgenutzt wird.

Glück

Irgendwann sprühte jemand den Schriftzug "Glück" an die Wand im Tunnel an der Matenastraße in Duisburg. Ich finde ihn schon auf meinen Fotos von 2013 und er ist in diesem Raum schon recht wunderlich; vielleicht weniger, wenn man das Erklärungsschild

Das Gegenteil von Grau

Brachflächen, Leerstand, Anonymität, Stillstand – nicht alle zwischen Dortmund und Duisburg wollen sich damit abfinden. Im Gegenteil. Immer mehr Menschen entdecken Möglichkeiten und greifen in den städtischen Alltag ein. Ein Wohnzimmer mitten auf der Straße, Nachbarschaft, Gemeinschaftsgärten. Stadtteilläden, Repair Cafés

Bruckhausen – Beispiel oder Machtspiel

Im April 2013 fand ich bei bei einem meiner Nachtspaziergänge durch Duisburg-Bruckhausen an der Heinrichstraße einen unscheinbaren Schriftzug "Crazy". Er beschreibt eigentlich noch sehr nett den Wahnsinn, der in den letzten Jahrzehnten rund um die Vernachlässigung und späteren Abriß eines

Die Wiederkehr der Konzertmuschel

Ich war schon lange nicht mehr in einem Kurkonzert. Kurkonzert, das ist in der Reminiszenz ein gediegenes Publikum, gediegene Blumenrabatten, gediegene Musik und natürlich die obligatorische Muschel als Regenschirm und -schutz und Schallverstärker. In Duisburg ist jetzt aber fast alles

Duisburg, Karl-Lehr-Straße

Es gibt keine Zufälle. Da steht am Tunneleingang in der Karl-Lehr-Straße in Duisburg auf einer Plakatwand „Die Welt war noch nie so unfertig. Gib Ihr Biß.“ Was relativ harmlos als Werbesprüchlein daherkommt, kommt an dieser Stelle einer Provokation gleich, denn

Ausstellungseröffnung „Bruckhausen – Ein Stadtteil wird...

Der Fotograf Bernd Langmack hat die Lebenssituation in Duisburg-Bruckhausen porträtiert. Begrüßung: Stefan Berger, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets Einführung: Heinrich Theodor Grütter, Direktor des Ruhr Museums Essen Ulrich Land, Schriftsteller, Hörspiel-Autor: Abriss in Bruckhausen – Duisburgs Masterplan mit Rissen

Metropole Ruhr – danke schön

Bei strategischen Entscheidungen hat das Kirchturmdenken natürlich immer Hochkonjunktur. Nicht anders ist es zu verstehen, das für eine Straßenbahnlinie an der eigenen Stadtgrenze Schluß ist, obwohl es  unter modernen Mobilitätsgesichtpunkten ja auch immer Wanderbewegungen aus einer Stadt heraus und zur

Ulrich Land: Häuserkampf

Im Duisburger Stadtteil Bruckhausen laufen Abrissarbeiten. Auch das Haus von Bülent Arslan soll weg. Er engagiert sich in einer Bürgerinitiative gegen das Vorhaben – vergeblich. Ein Hörspiel nach einer wahren Begebenheit. Als die alte Frau Hoffmann, von der Stadtverwaltung bereits

Duisburg

Duisburg-Bruckhausen, „Bernauer Straße“ 2014 …

Lebe – wohl – Bruckhausen

Crazy! Ob die Sprayer nur das Wort oder den Schriftzug gesamt als Wortmarke am Mauerwerk anbringen wollten, ist mir nicht bekannt. Auf jeden Fall passt das Graffiti in diese Situation. Ein schräger, ein kaputter Ort. Crazy ist schon eine sehr

Aschenputtel

Nein, nicht das aus dem Märchen, das ich hier meine, symbolisch und metaphorisch. Und dann wird noch etwas aus diesem Mädchen im Märchen. Gemeint ist hier etwas anderes. „Die 903 ist da eher ein Aschenputtel“, heißt es im aktuellen Jahrbuch 2014

Toll Herr Link

Am kommenden Sonntag läuft der neue Schimanski: („Schimanski: Loverboy“, Sonntag, 20.15 Uhr, ARD). Auf Spiegel online gibt es ein Interview mit Götz George über den den Film und über den Pott. Das sind sicherlich unbequeme Worte, die einen Duisburger Stadtpolitiker

Bruckhausen – Bildband

Bruckhausen, ein Stadteil im Norden von Duisburg, allen Krimifans über den Ermittler Horst Schimanski bekannt, der hier viele Einsätze hatte. Nun soll dieser seit langen stadtpolitisch vernachlässigte Stadtteil zum Teil verschwinden. Ich habe über lange Zeit die Veränderung und den

Ort Emscher

100 Tage war die Emscher orange. Nicht der Fluss an sich, sondern ein ihn begleitendes Zeichensystem. Doch das haben wir nicht Christo zu verdanken - der hatte gleichzeitig im Gasometer in Oberhausen zu tun - sondern der Emschergenossenschaft, die nach

Matena-Tunnel

In der Tradition alter Postkarten, die einst Baudenkmäler und Bauwerke rühmten, steht diese kleine, aber traurige Bilder- und Traumgeschichte. Auch ein Beitrag zu den an Brüchen, Nischen, Gemengelagen und produktiven Missverständnissen reichhaltigen Kulturlandschaft im Duisburger Norden. Und natürlich der von

Teilhabe bringt Glück – Was setzt Du aufs Spiel?

Im Kreuz Kaiserberg läutet die Künstlerin Jeanne van Heeswijk mit einem prozessionsähnlichen Umzug ihr Rechercheprojekt „Teilhabe bringt Glück – Was setzt du aufs Spiel?“ ein. Jeanne van Heeswijk hat 2010 mit der Siedlergemeinschaft Werthacker erfolgreich die Dorfkirche gerettet und der

Ein Wort zur Kunst

Das Ruhrgebiet hat nach 3 Jahren Pause wieder eine Emscherkunst. Rund um das sagenhafte Wasser der Emscher findet sich Idyllen, Installationen und vergebliche Versuche sich einen Raum anzueignen. So findet sich in Duisburg-Beeck ein wunderschöner, akademischer Kunstdiskurs über Aspekte von

Oje

Oje, morgen beginnt die Emscherkunst im westlichen Ruhrgebiet. In Duisburg-Marxloh, wo Anna Witt und Uglycute ihren Ausstellungsraum haben, ging heute alles seinen normalen Gang.

Duisburger Tanztage suchen zerschlissene Tanz-Treter

„Zeigt her Eure Schuh‚“ fordern die Duisburger Tanztage. Der Veranstalter Duisburg Marketing sucht Fotos von zerschlissenen Ballett-, Samba- oder Tangoschuhen und die dazugehörigen Anekdoten. Die Aufnahmen werden via Facebook bewertet, die besten werden prämiert. Alle Bilder werden außerdem im Rahmen

Zahlen in Duisburg

Mit den Zahlen ist das so eine Sache, denn sie sollen möglichst schwer, mächtig und wohlklingend sein. Jede Verkündigung ein Höhepunkt. Jetzt heißt dieser 180.000. Die Verstehenseinheit dazu ist Besucher, nämlich auf dem neuen Duisburger Wahrzeichen „Tiger & Turtle“ im

Schöne Fotos

Bei Wikipedia finde ich folgendes und zitiere vollständig: „Der Ausdruck Idyll (auch: Idylle) bezeichnet heute harmonisch verklärtes ländliches Leben. Man meint damit meist ein Bild oder einen Zustand, das auf den Betrachter beschaulich und friedlich wirkt. Das Wort stammt vom

Feierabendgespräch: Stadtlandschaft 903

Dieter Jandt und Guntram Walter stellen ihren Außenblick auf Duisburg vor. „Wo man in der Regel als Tourist, als Ortsunkundiger nicht hinkommt, wird es erst richtig interessiert.“ Das sagt Guntram Walter in einem Fernsehbeitrag in der Lokalzeit Duisburg über sein

Stadtlandschaft in 3Sat

Mit einem WDR-Team bin ich im Juni 2012 auf den Spuren meines Buches „Stadtlandschaft 903“ in Duisburg unterwegs gewesen. Dieser Beitrag wird, nachdem er in der Duisburger Lokalzeit gelaufen ist, nun im „Ländermagazin“ auf 3Sat am 25.08.2012 ab 15:15 Uhr

Bildung für Wohnen

„Tausche Bildung für Wohnen“ – in Duisburg-Marxloh soll das in Zukunft möglich sein. Kernidee des Sozialprojekts ist es, Leerstände zu nutzen, um kostenlosen Wohnraum für junge Menschen zur Verfügung zu stellen. Die verpflichten sich im Gegenzug, vor Ort mit sozial

Made in Marxloh – Radiofeature

Duisburg ist wie kaum eine andere Stadt von einem Wandel betroffen, dessen Strukturen nicht gesteuert werden. Manche Stadtteile versuchen sich dennoch zu entwickeln. Wächst da wirklich etwas heran oder ist das nur hilfloser Ausdruck einer sich selbst überlassenen Gesellschaft? Notwendige

Stadtlandschaft 903

Die visuelle Erschließung und Beschreibung des urbanen Raumes durch Fotografie ist immer eine spannende Angelegenheit. Dies gilt insbesonders auch für die alten Montanregionen, wie z.B. das Ruhrgebiet und dessen Städte. Legt man dann aus der Sicht des Strukturwandels zusätzlich noch

Radiofeature über Duisburg

903 – Straßenbahn der Subkultur / Duisburger Stadtteile versuchen ein Eigenleben Von Dieter Jandt und Guntram Walter Duisburg ist wie kaum eine andere Stadt vom Strukturwandel betroffen, der aber nicht vorankommt. Manche Stadtteile versuchen sich dennoch zu entwickeln. Aber wächst

Verein will die „Traumzeit“ retten

Die Duisburger „Traumzeit“ ist noch nicht endgültig ausgeträumt. Der vor wenigen Wochen gegründete Verein „Traumzeitretter“ sammelt Spenden für den Erhalt der renommierten Veranstaltung. Der Antrag für ein Ein-Tages-Event im Landschaftspark am ursprünglichen Festivalwochenende (7./8. Juli) wurde bereits gestellt. In den

Gleich hinterm Kraftwerk – Warum im „Walsumer Hof“ die...

Manche nennen Matthias Langhoff den „Asterix vom Niederrhein“, weil er einfach nicht Platz machen will und gegen ein Megakraftwerk im Duisburger Stadtteil Walsum kämpft. Langhoff ist Wirt und will mit seinem Fischrestaurant bleiben, wo er ist: hinter den Industrieschloten. Der