Wandersalon 12
Der Wandersalon 12 führte mich gestern fussläufig performativ durch die Stadt Witten. Vorbei an Orientteppichen und mutigen Farb- und Raumkompositionen. Und was wäre eine Stadt ohne ihre streitbaren Eiermann-Fassade. Denn interessante Projekte entstehen für und mit bestimmten Orten und Situationen,Schön übersichtlich alles
Schön übersichtlich alles, immer an der Hand, immer kontrollierbar. So könnte man gewissermaßen diese Schilderinstallation kurz und knapp umschreiben, die aber keine an sich ist. Denn das Untere ist längst abgeräumt und das Obere steht wahrscheinlich bis zum Ende seiner
Rundgang 2018
Gerade lese ich auf meinem favourisierten Newschannel: "Sichte gerade mein visuelles Tagebuch vom Rundgang in der Kunstakademie von gestern. Diesmal wieder gute Arbeiten und sehr inspirierende Werke entdeckt. Hingehen lohnt sich. Ist noch wenige Tage geöffnet." Vielleicht auch weniger -Über Kuratoren
Ich erschauere vor Achtung und Radikaltät einer Personengruppe, der die Wochenzeitung „Die Zeit“ in der Ausgabe 26/2017 einen Artikel unter dem Titel „Schafft die Kuratoren ab!“ widmete. Nein, das tue ich nicht wirklich, denn mir halt noch von einer meiner
Bauwagen der Demokratie
Am Bahnhof Düsseldorf-Bilk kniet dieses kleine Mädchen und zeichnet engagiert und liebevoll ein Traumhaus (?) ins Grüne. Dabei handelt es sich nicht um die zeitgemäße Werbung eines Baufinanzierers, sondern um Kunst am Beton. Was sein muss. Als Metapher. Und das
Ich bin Gott
„Ich werde der großartigste Jobproduzent sein, den Gott jemals schuf“, sagte Donald. Darauf Gott zu Donald: „Ich bin Gott“ und fährt fort „nein, das ist nicht und wird niemals so sein!“ Diese merkwürdigen Momente und Gedanken!
Sechzehn
Im November 2016 - mit der Wahl in den USA - hat sich der Widerspruch der Stadtgesellschaft deutlich manifestiert, die, wie die Wochenzeitschrift „Die Zeit“ schrieb, permanent ein Land „jenseits der Metropolen mit Yogastudios und veganen Restaurants“ ignoriert hat. DennKunst kann einen ganz schön fertig machen
Kunst kann einen ganz schön fertig machen. Gut, dass ich an einem Spätsommertag auf diesen Trip gekommen bin – es sonnt gerade diese Tage wunderschön – habe mich aufgemacht und bin an diesem Donnerstagnachmittag in den Dortmunder Hafen gefahren. Warum,
Menschen und Tiere
Darf man einen ausländischen Staatsmann heute noch in Verbindung mit Tieren bringen, entweder fotografisch oder literarisch? Das ist die wirkliche Frage an diesem Tag. Ich habe das an dieser mal gemacht und begebe mich auf juristisches Glatteis. Hinzu kommt in
Liebes- und Merkgedicht
Was soll ich nur dazu schreiben – zur Staatskrise wegen Literatur. Nein, solidarisch gemeinte Slogans (wie #JeSuisBöhmermann) sind nicht meine Welt. Da schreibe ich mir lieber selber etwas – siehe oben. Und vielen Dank noch an Heinrich H. und Georg
Bullshit-Konferenz
Im Sinne der immerwährenden und stetigen Arbeit am Kunden sind immer Hinweise auf örtliche Gegebenheiten extrem wichtig. Das hätte vielleicht mein Beitrag zur Plakatkampagne in Paris, nämlich von Künstlerbildern, die sich einmischen, gegen die Bullshit-Konferenz, sein können und wenn wir
Bewegungsapparat
Gestern stieß ich auf diesen aussagefreudigen und rätselhaften Aufkleber. Nun, das kann viel sein und das später dann entwickelte Foto zeigte erstaunlicherweise eine besondere Vielfältigkeit. Da ist rechts eine Straßenbahn im Bild, der man natürlich ganz unproblematisch das Subjekt Bewegungsapparat
Großstadtrauschen
Gerade finde ein verbal leises Großstadtrauschen an einer Brückenmauer. „Never buy a dog with your girlfriend“, heißt es dort. Es ist wohl, was es ist, ein Beziehungsdrama, das sich mit Spiegel und roter Schrift, respektive Lippenstift, ausdrückt. Das ist die
Der Künstler als ideales Arbeitsmodell westlicher Ökonomien?
Eigenbrötlerisch, kompromisslos, gesellschaftskritisch, arm, aber glücklich und voller Selbstachtung – das war einmal. Das Klischee des weltfremden Künstlers ist passé. Wer sich heute noch für eine künstlerische Laufbahn entscheidet, sollte Begriffe wie Elfenbeinturm und Kompromisslosigkeit genauso aus seiner Mindmap streichen
Welttag von etwas
Heute ist wieder ein Welttag von etwas. Neulich war Weltvegantag, heute ist Welttoilettentag. Ich steuere ein paar differenzierte Signaturen zum Ort bei. BilderBilder#1#2#3#4#5#6#7#8#9#10#11#12#13#14#15#16Nochmals Spielen
Ja, ich weiß, ich habe dieses Bild schon einmal benutzt. Aber ich finde es gut und zwar in vielfacher Hinsicht, denn es sagt viel über das Spielen aus. Als mittlerweile Externer möchte ich aber weiter der Weltmeisterschaft für spielbare ArchitekturNach der Kontemplation
Nach der Kontemplation das Spiel – was gerade in Witten im Bethaus der Bergleute im Muttental eine Parallelität hat – nun beginnt die Einkleidung, die Exploration, die Vergatterung. Aber ist es dann noch Spiel, in seiner ursprünglichen Art des Spontanen
72hour interactions – Kontemplation
Heute lief mir eine Frau mit einer City-Bag über den Weg, die den Schriftzug "TIME", also Zeit haben oder Zeit mit sich tragen, trug. Alle Achtung für diese schwierige Form der Philosophie, die ganz in sich ruht und auch mit72 hour interactions
Ich habe mich auf ein Experiment „72 hour interactions“ eingelassen, habe mich beworben und jetzt bin ich dabei – im Team Wetter, genannt „Better Wetter“ In Witten, nächste Woche, stellen sich die Teams einer großen Herausforderung: In nur 72 Stunden
1. Mai
Jawohl, Weiland Gottliebtsusi Biedermaier hat recht. Der 1. Mai ist ein Lob des synapsenbeglückenden Unfugs, der horizontliebenden Unruhe und des freien Unkrauts, jenseits der einschnürenden Festredner und Rot-Fahnenträgern. Amen. So auch auf dem Bochumer Rundlauf. Und dann kommt der 2.Gestern in der Akademie
Es heisst doch so schön, das das Glas halb voll ist oder auch halb leer. Je nach Sichtweise und Standpunkt. Im Sinne einer Transferleistung gilt das natürlich auch für den Mülleimer oder Papierkorb, wobei in dem nebenstehenden Bild natürlich nach
Nein, das ist Kunst
Bei dem amerikanischen Dichter und Philosophen Ralph Waldo Emerson finden sich die folgenden Zeilen: „Sei nicht zu schüchtern und zaghaft in deinen Handlungen. Das ganze Leben ist ein Experiment. Je mehr Experimente du anstellst, desto besser. Und was ist, wennMatena-Tunnel
In der Tradition alter Postkarten, die einst Baudenkmäler und Bauwerke rühmten, steht diese kleine, aber traurige Bilder- und Traumgeschichte. Auch ein Beitrag zu den an Brüchen, Nischen, Gemengelagen und produktiven Missverständnissen reichhaltigen Kulturlandschaft im Duisburger Norden. Und natürlich der von
„Tangentiale“ – Ausstellung des BBK Düsseldorf
Zur Eröffnung der Ausstellung am 26. Mai 2013, 11:00 Uhr im Kunstraum Gewerbepark-Süd, Hofstraße 64, 40723 Hilden, lädt das Kulturamt Sie und Ihre Freunde herzlich ein. Ausstellende Künstlerinnen und Künstler: Sabine Clemens, Mechthild-Debbert-Hoffmann, Jutta Gerold, Dieter Heinen, Mauga Houba-Hausherr, Anja
International Street Photography Awards
Ich nehme gerade am International Street Photography Awards 2013 teil und deswegen würde ich mich freuen, wenn Ihr für mich voten könntet. http://fotoura.com/2013/02/guntram-walter/
Photography
Die rückblickende Betrachtung, herausgelöst aus dem direkten Erlebnisprozesses, fördert immer wieder interessante Dinge zutage, die scheinbar vergessen oder als nicht wichtig betrachtet worden sind.So bekommt ein Zeitraum ein ganz anderes und neues Gesicht und Aussehen. “Photography” ist so ein ZeitraumFeierabendgespräch: Stadtlandschaft 903
Dieter Jandt und Guntram Walter stellen ihren Außenblick auf Duisburg vor. „Wo man in der Regel als Tourist, als Ortsunkundiger nicht hinkommt, wird es erst richtig interessiert.“ Das sagt Guntram Walter in einem Fernsehbeitrag in der Lokalzeit Duisburg über sein
Stadtlandschaft in 3Sat
Mit einem WDR-Team bin ich im Juni 2012 auf den Spuren meines Buches „Stadtlandschaft 903“ in Duisburg unterwegs gewesen. Dieser Beitrag wird, nachdem er in der Duisburger Lokalzeit gelaufen ist, nun im „Ländermagazin“ auf 3Sat am 25.08.2012 ab 15:15 Uhr