Eins/2
"Eins/2" ist der zweite Teil eines Kunst- und Fotoprojektes über den Zusammenspiel von Mensch und urbaner Landschaft. Der erste Teil "Eins" findet sich hier. Guntram Walter: Eins/2 80 Seiten, vierfarbig, 33×28 cm, gebunden, print-on-demand ISBN 978-3-942974-20-2 Erkrath 2012 Auch alsMänner, Frauen, Tüten
Eine kleine und feine Nische der Street Photography ist das in diesem Buch vorgestellte Projekt “Männer, Frauen, Tüten”. Das Buch ist keine Kulturgeschichte der Plastiktüte, sondern zeigt ihre nackte und schonungslose Einbettung in den Alltag, im wesentlichen als Transport- undMy Street Photography
Der Spiegel brachte am 28.11.2011 eine interessante Rezension über spektakuläre Magnum-Fotografien. Naja, von Enthronung der Fotografen zu sprechen, deren bekannte Bilder immer im Rahmen einer Fotoserie, im analogen Bereich früher "Kontaktbögen" genannt, stehen, ist vielleicht ein bisschen zu dick aufgetragen.Aserbaidschan
Nein, ich hatte kein wirkliches Bild von diesem Land und das, was irgendwo nebulös herumschwirrte, war uralt. Natürlich Öl und Gas ... Dann kamen mir Erinnerungen von der letzten Reise in diese Region; bei einem Flug nach Turkmenistan hatte manArmenien
In einem Zeitungsartikel, der in der “Welt am Sonntag” im Herbst 2011 erschienen ist, fand sich der wunderschöne poetische Satz, nach “Armenien kommt man eben, um sich verwirren zu lassen”. Das ist wohl wahr; landschaftliche Extreme - Karst, Halbwüste, HochgebirgsseenDurch den wilden Kaukasus
Im Oktober diesen Jahres bereiste ich für einige Zeit die Kaukasusrepubliken Georgien, Aserbaidschan und Armenien. Nun, solche Kaukasusreisen haben über die Jahrhunderte viele Vorläufer; Schriftsteller, Künstler, religiös Verfolgte, die zur Arche am Berg Ararat wollten: “Scipius Claramontis im Jahr 1649
Nicht schön, aber Kunst
Ist es mit der eingedeichten Emscher nicht so wie mit der verschwundenen und touristenbegradigten Berliner Mauer. Sie ist Teil einer nicht subventionierten, Kulturlandschaft, die einfach da ist und dabei interessante Nischen bietet. Und jetzt wird rückgebaut in die Idylle der
Apropos Marx
Zu Beginn des Jahres 2011 schaut alle Welt in den Maghreb oder in den Nahen Osten und begleitet die dortigen Veränderungen mit Interesse, Gefühl und Bauchgrimmen. Dabei sind auch in Deutschland die Zeichen auf Veränderung gestellt, wenngleich eine politische Veränderung
Für Ruhries. Zum Glück
“Eigentlich reicht’s ja jetzt mit Kulturhauptstadt-Büchern. Dachten wir jedenfalls. Doch dann brachte Guntram Walter seinen Fotoband “Hömma Kunst” heraus. Der ist zwar nicht ganz billig, wirft aber dafür einen herzerwärmend eigenwilligen Blick auf das Jahr 2010. Fazit: Wir Ruhries haben
The Ruins of Detroit
Es sind die Bilder eines menschenleeren Landes, deren Bewohner allenfalls noch hinter z.T funktionierenden Straßenbeleuchtungen vermutet werden können – ein leeres Land in vielfacher Hinsicht. Yves Marchand and Romain Meffre dokumentieren in diesem Buch ein 2005 begonnenes Projekt, das sich
Hömma Kunst
Postindustrielle Brachen, lieb- und leblose Einkaufszonen, missratene Kulturzentren, betongraue Straßenzüge und Brücken quer durch gewachsene Stadtviertel, dann wieder rätselhafte Formen und Figuren - auch auf historischen Gebäuden - das Ruhrgebiet ist und bleibt ein interessantes und zugleich rätselhaftes Fleckchen Erde.Weihnachtsgeschenke 5
“Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche hat auch dieses Jahr wieder untersucht, wie es finanziell so steht um Weihnachten. Das Ergebnis: Nicht schlecht. Optimistische Stimmung. Krise vorbei, das will bewiesen und gefeiert werden mit großzügiger Bescherung, etwa 300 Euro wollen die
My Christmas Tree
Bei einem großen deutschen Fernsehsender heißt es immer wieder “Colour our life”; gesagt – getan. Raus aus diesem Alltagsgrün des bundesdeutschen Wohnzimmerweihnachten und auf der Suche nach einer Alternative fand ich pünktlich zum 2. Advent des vergangenen Jahres in einem
Grubenfahrt
Krachend schließt sich das Gitter, dann fallen zwei metallerne Schläge. Es ruckelt und langsam setzt sich der Korb in Bewegung. Alles dunkel, nur erleuchtet vom Dämmerlicht der Helmleuchten anderer hier im Korb ... Der Begriff Grubenfahrt ist im Ruhrgebiet einTagesprotokoll
Jetzt ist das Tagesprotokoll des 7. Mai 2010 (Ein Tag Deutschland) endlich da, dieser mehr als 1 Kilo schwerer Papierberg über dieses, unseres Land. Der 7. Mai war fast ein ganz gewöhnlicher Freitag. Nur das viel fotografiert wurde. Das auf
Zwei
Im Vorwort des Buch "Eins" ist im letzten Satz des Vorwortes von einem Nachfolgeband die Rede. Die folgende Sammlung soll nun diese Rolle einnehmen, aber nicht in dem Sinne einer 1:1 Fortsetzung, sondern einer Weiterschreibung dieser Art und Weise derEin Tag Deutschland
Der 7. Mai war ein ganz gewöhnlicher Freitag. Und doch wird er für lange Zeit in Erinnerung bleiben. Denn an diesem Tag reisten hunderte Fotografen durch ganz Deutschland, um festzuhalten, was vor ihrer Kamera geschah: in Schulen und Wohnzimmern, auf
Eins
Zugegebenermassen der Titel dieses Buches spielt bewusst mit einer möglichen Verwirrung des Betrachters. Denn was hat ein Bildband mit dem Wort "Eins" zu tun? Die Beziehung liegt direkt nicht auf der Hand. Beim Sichten meiner Archive stellte ich immer wiederSome pieces of London
Dieses Buch sollte eigentlich „Die Mind-The-Gap-Stadt“ heißen, weil mich die ständigen gutgemeinten Ansagen in der U-Bahn nur genervt haben. Als nicht Engländer verfügte ich offenbar nicht über die Filtermechanismen, um über diese Dinge hinweg zuhören oder sie zumindestens unter dem
Achsen
Es ist wenig übriggeblieben vom Mondänen der ehemaligen Beelitzschen Heilanstalten. Die zwischen 1898 und 1930 von der Landesversicherungsanstalt Berlin errichteten Arbeiter-Lungenheilstätten Beelitz-Heilstätten bildeten einen der größten Krankenhauskomplexe im Berliner Umland. Es ist heute ein denkmalgeschütztes Ensemble von 60 Gebäuden auf
Registan
Der Registan ist einer der prächtigsten Plätze Mittelasiens in Samarkand / Usbekistan. Registan – ein Herz des antiken Samarkands, dessen Name als “Sandiger Platz” übersetzt werden könnte. Auf diesem Platz steht das Ensemble von drei Medressen als gutes und einmaliges
Eichbaum – eine semantische Verzahnung
Am 24. Juni 2009 verwandelte sich die U18-Haltestelle “Eichbaum” in eine Oper. In der Eichbaumoper erklingen zwischen Beton, Gitterstäben und Graffitis neue Arien und Geschichten. Orchester, Opernsänger, Schauspieler und Chöre erzählen von den Menschen, die neben uns an der Haltestelle