Parallelwelten – Fotoarbeiten zur Kinderarmut in Deutschland

Fotografien von: Tamara Eckhardt, Robert Freise, Yolanda vom Hagen, Harald Hoffmann, Eva-Maria Horstick, Stefan Kalscheid, Brigitte Kraemer, Frank Bruno Napierala, Jürgen Nobel, Selina Pfrüner, Achim Pohl, Catharina Tews, Uwe Weber, Guntram Walter, Roland Willaert, Andre Zelck und Schülerinnen des Hölderlin Gymnasiums Köln

Deutschland entwickelt sich immer mehr zu einem Land der Superreichen und gleichzeitig der Superarmen. Laut WSI_Kinderarmutsbericht (2017) sind 19,7 % der Kinder in Deutschland und laut UNICEF ­Studie (2017) 35% der Kinder im Ruhrgebiet von Armut betroffen. Wenn man genauer hinsieht, sind voraussichtlich manche Stadtteile insbesondere in der Emscherregion davon noch wesentlich härter betroffen. Laut einer aktuellen Studie der Bertelsmannstiftung (2019) gibt es in Gelsenkirchen besonders viele Kinder, die von Armut und deren Folgen betroffen sind. Ein jedes Kind hat ein Recht auf eine eigene Perspektive und gleiche Chancen.

Fotografie hat nicht die Möglichkeit diese Zahlen zu belegen. Jedoch kann das Medium dafür sorgen, dass man ein Gefühl dafür bekommt, was die lebenslange Armut für jede/n einzelne/n bedeuten kann. Fotografie kann emotionalisieren, zum Denken anregen und im besten Fall zum Handeln animieren.
Die Ausstellung versucht durch Fotoarbeiten unterschiedlicher Bildautor*innen auf die Situation dieser Kinder hinzuweisen und ein politisches Klima, das eine Hinwendung zur Sicherung von Lebensperspektiven für alle Kinder fordert, zu fördern.

Vernissage 6. Februar 2020 um 18:30 Uhr
Dauer der Ausstellung 6. Februar bis 9. Mai 2020
montags bis freitags 7:00 – 17:30 Uhr
samstags 7:30 – 14:30 Uhr

Wissenschaftspark Gelsenkirchen
Munscheidstraße 14
45886 Gelsenkirchen

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