Willkommen in der deutschen demokratischen Republik

Willkommen in der deutschen demokratischen Republik mit dem großen Kennenlernspiel Reihenbildung. Achtung das ist hier und jetzt Pädagogik! Ob Augen- oder Mundbinde ist eigentlich egal. Und brav, brav seid ihr doch alle! Willkommen in der deutschen demokratischen Republik mit dem

Tut mir wirklich leid, liebe Hipster

Bei meinem foodora und deliveroo freien Frühstück (habe ich denn wirklich aus Gründen der Gleichberechtigung alle genannt) bin ich beim analogen Lesen der Zeitung auf ein neues Wort gestossen und dies dann flux in mein alltägliches Tu-dies-und-tu-das-Verhalten integriert: „Social-Cooling“. Unter

Zur Herstellung und Erhaltung der Ruhe in Deutschland

Lieber Thomas D. und O., aus aktuellem Anlass und zur Herstellung und Erhaltung der Ruhe in Deutschland mache ich mich jetzt ganz frei und vertraue Dir hiermit meinen geheimsten Schlüssel an. Auf das Ihr sorgfältig und gewissenhaft damit umgeht. R81E-WM2Q-HAJG-5OB3-ELRE-M5MR-SZUL-6IA2-I5J5-UUVJ-Z3QY-OZ6E-CLRQ-S9OC-Q7WU-VVCA-W6NS-CQV2-LBH3-IE3C

Algorithmus

Noch können die Algorithmen nicht die Widersprüche und Wahrheiten in übereinanderstehenden Postings zueinander erkennen. Auf Zeit Online gab es gerade diese beeindruckende Präsentation hier. Derselbe Typ Algorithmen sagt mir jetzt, das mein Posting nicht seokompatibel ist. Das kann er. Immerhin.

Nacht der Fotografie

Vor der Glasfassade des Wissenschaftsparks Gelsenkirchen findet sich auf der Wiese zur Rheinelbestraße hin ein kleines historisches Schild, das den geographisch exakten Standortes des heute nicht mehr sichtbaren Schacht 6 der ehemaligen Zeche Vereinigte Rheinelbe und Alma ausweist. Auf diesem

The Truth

Ich bin für gläserne Lieferwagen, die Eis bringen. Ich bin für Stoffbeutel auf denen steht: „Dieser Beutel enthält eine Bombe,  Waffen und nicht erlaubte Drogen“. Und was ist mit den Containern von Foodora. Ist violett durchsichtig? Will ich eigentlich alles sehen? Kann

Automatisierte Deutschstunde

Eigentlich glaubte ich, das ich als Kulturmensch frei schreiben könnte. Themen habe ich genug. Ich bin wortgewandt und -witzig, also alles Dinge, die die Schreibe – auch für andere – interessant machen könnte. Leider weit gefehlt. Mein letzter Blogartikel kriegt

Das Kapitalismus-Problem

2008, als dieses Foto entstand, gab es noch kaum Fotohandys und die wenigen waren nicht wirklich brauchbar. Sonst wäre das Foto hier aus praktischen Gründen wahrscheinlich mit Hilfe und Unterstützung von Android und MacOS entstanden und der zugrunde liegende Widerspruch

Willkommen in Pjöngjang

Nicht jedermanns Geographiekenntnisse sind fit und wissen sofort Bescheid bei Nennung dieses Namens. Ist auch nicht unbedingt wichtig. Und ich bin auch noch nicht da gewesen, wenngleich dies fotografisch sicherlich ein spannender Ort wäre, geometrisch, radikal und geplant wie es

Beobachtung

Nun, diese Kamera ist nicht mehr wirklich auf der Höhe der Zeit. Sie hat aber den Vorteil, das man sie noch sieht und wahrnimmt und gegebenfalls eine Korrektur seines Verhaltens einleiten kann. In anderen Fällen ist das schwieriger. Bei Bernard

Utopien

Das hier ist ein antiquierter Stromkasten oder Verteilstelle für digitale Informationen. Nicht in der Funktion an sich, sondern in seiner Oberflächengestaltung. Und hier auch nicht in Sachen Malerei oder Typografie sondern mehr wegen des sprachlichen Inhalts. Aus und Vorbei. „Die

Feierstunde?

Justitia ist von alters her die Personifikation der Gerechtigkeit, die mit Symbolen der Wagge oder ähnlichem in Kunst und Öffentlichkeit dargestellt wird; nur das Justitia heutzutage einen schweren Stand hat, denn fast jeder zerrt arg an ihr und insbesonders die

Think

Wie gehe ich mit diesem appellativen und analogen und unmessbaren Zeug eigentlich um, nämlich der Aufforderung zum Denken als Selbstzweck, das quer über den Bürgersteig geschrieben ist. THINK. Zugegebenermaßen bin ich fast wegen der Aufforderung ein bißchen verstört. Ich!? Bin

Alles flüchtig und verhuscht

Alles flüchtig und verhuscht; vom kanadisch-iranische Blogger und Aktivist Hossein Derakhshan fand ich auf „Zeit online“ unter dem Titel „Das Internet, das wir bewahren müssen“ einen sehr lesenswerten und Beitrag über die, der Bequemlichkeit geschätzte, Welt des Social Media und

Pottselfie

Die Erfinder und Vertreiber von Selfie-Stangen haben sich ein neues Projekt ausgedacht, denn dazu brauche ich diese Teleskopstangen; nämlich die Erweiterung der fotografischen Perspektive durch additive Hinzunahme des umgebenden fotografischen Raumes, der das narzistische Ich umgibt. Also fotografier Dich und

Google analog

Das Auge ist ja in Verruf gekommen, weil überall. Die Glasaugen der allmächtigen Überwachung – es ist zu ihrer Sicherheit – stehen und hängen überall herum und glotzen starr. Speisen ihre Bits und Bytes in wirre Kabelnetze zur algorithmischen Auswertung

Wir müssen reden

Es gibt viele Situationen, die mit den Worten beginnen: Wir müssen reden. Das ist eine Willenskundgabe, eine Absichtserklärung, eine klassische Szene im Beziehungsfilm. Und idealerweise geht der Andere auf diesen Wunsch ein. Das könnte man dann als Kommunikation, die eben

Schönes Leben

In Zeiten, wo der Kühlschrank weiss, woran ich denke – nein, er weiß natürlich nicht alles, aber dieses in Form einer Blacklist in meiner Systemsteuerung zu definieren, war gelinde gesagt schon einmal eine Herausforderung. Also, diese Vernetzung dieses meines, privaten

Teilen ist heilen

Das ist keine Meldung von „Der Postillion„, also der Wahrheitsgehalt und die Seriösität stehen für sich, im Gegensatz zu einer, die satirisch unterfüttert, nur mit ganz viel grinsenden Smilies funktioniert. Und die Meldung fand ich gestern in der Süddeutschen und

Lesen

Das war einmal  – das idyllische einsame Lesen, das Begreifen und Stolpern über Worte, ohne seine eigene  Verständnislosigkeit sofort im Diskurs mit der sozialen Masse einer Erklärung zu unterziehen. Auf Deutschlandradio Kultur gibt es einen interessanten Beitrag mit dem Titel

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Gerade habe ich einen Strauß Blumen gekauft. Wo und wofür spielt an dieser Stelle keine Rolle und als ich auf das Bukett wartend am Kassentisch stand, fiel mir auf der Stirnseite dieses Möbels ein kleiner Aufkleber auf: „Hier 24 Stunden

Was bin ich

wer sagt was, wer bestimmt was, wer ist auf augenhöhe, wer schweigt, wer schreit, wer spielt wen, wer ist der könig, wer ist der getretene, wer ist kasper, wer ist das volk, was bin ich?

Neuland

1939 erschien im Verlag Hase & Koehler der Roman „Land aus Feuer und Wasser“ des heute im wesentlichen vergessenen Schriftstellers Hans Dominik. Lange Jahre vorbei habe ich dieses Buch einmal gelesen, im wesentlichen ist mir nur die symbolische Vermischung von

Noch knapp 10 Stunden: Bitte Petition gegen Vorratsdatenspeicherung zeichnen!

Der Petition gegen die Vorratsatenspeicherung fehlen noch ca. 17.000 Mitzeichner, um eine öffentliche Anhörung im Bundestag vorm Petitionsausschuss garantiert zu bekommen. Laut zeichnemit.de bleiben dafür noch knapp 10 Stunden. Zeit für eine kleine Aktion in den Mittagspausen der deutschen Bürolandschaft

Erfasst

Die Bundesregierung berät zurzeit über einen Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde, neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser

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CamKunst

Es ist schön, gesehen zu werden. Es ist schön, überwacht zu werden. Denn alles das dient der Sicherheit – und der Kunst!! Und so mache man sich die Sicherheitsmechanismen und Web 2.0 zu eigen … Kurt Caviezel fotografiert die Welt

Living room

Und wieder einmal geht des darum die Welt zu vereinfachen, eigentlich ein schöner und mitdenkender Gedanke, wäre da nicht ein eingebauter Machtanspruch der Betreuer aus dem politischen Ressort. So viel und nicht weniger steckt in diesem kleinen Wörtchen „Alternativlos“ drin.

Röntgenunterstützte Medienkunst

Das war eine Fundgrube für jeden Medienkünstler denn das für Berichterstattung über die neusten Gadgets bekannte Blog Gizmodo hat eigenen Recherchen zufolge festgestellt, dass mehr als 35.000 Nacktbilder von Besuchern des Gerichts von Orlando (Florida) in den dortigen Computern der

Großer Mülleimer

Vielleicht hilft das dem Innenminister, der doch immer wieder darauf hinweist, das das Löschen von Inhalten im Internet möglich sein muß. Dafür gibt es die ultimative Web 2.0 Suicide Machine. Auch wenn der Titel etwas martialisch daherkommt, es geht hier

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Die Bequemlichkeit und die Abhängigkeit

Ein Pulitzer-Preisträger zu sein, heisst noch lange nicht für den Massenmarkt tauglich zu sein. Diese Erfahrung musste der der Cartoonist Mark Fiore machen. Fiore konnte den Cartoon-Preis für seine SFGate Animation, die er für San Francisco Chronicle entwickelte, mit nach