Ohne Worte
„Ich glaube nicht, das das zerstörte Alte schon etwas Neues ist“. Rainer Maria Rilke (1875-1926)
„Ich glaube nicht, das das zerstörte Alte schon etwas Neues ist“. Rainer Maria Rilke (1875-1926)
Schenke dir oder deinen liebsten ein Miet – Huhn zu Weihnachten Die Hühner leben in Freilandhaltung in einem neuen luftigen mobilStall. Du kannst dein Huhn mehrmals im Jahr besuchen und bekommst eine Stallführung. Für das leibliche Wohl ist gesorgt im
Hey, schon wieder Weihnachten? Denn das Merckelsche Alternativlos, Version 2 = „möglichst alle Sozialkontakte vermeiden“ bedeutet letztendlich nichts anders auf das Zurückgeworfensein auf Familie und den/die Nächsten. Was ja den Charakter des real existierenden und gelebten Weihnachten ausmacht. Es gibt
Willkommen im Land der Utopie wo es um die Gleichheit der Kreaturen und die Gerechtigkeit mit ihnen geht. Wirklich? Aber der obige Schriftzug in einem Fotoautomaten auf dem Essener Weihnachtsmarkt – hier: das industrielle System „Weihnachtsmarkt und – fest“ gegen
Endlich, Weihnachten to go, Weihnachten im Tragebeutel. Zum Mitnehmen, zum überall Genissen, inklusive Bluetoothlautsprecher mit „Stille Nacht“ in Schleife. Und dann Ankommen. Und „Weihnachten bin ich zu Haus“. Und hier der Text zum Nachlesen: Weihnachten bin ich zu Haus Ich
Ich bin wichtig – ich bin der Weltenlenker, der Dirigator, das Rädchen im Konsumrausch und der unbekannte Glücklichmacher – egal ob Zalando, Amazon oder so – denn natürlich bringe ich auch die neue Musik von erdmöbel inklusive der Konsumkritik.
Am Wochenende war ich auf einer Heimatveranstaltung in Dortmund. Im Vorfeld im Off enstand zufällig das obenstehende Foto quasi als Beerdigungssituation ohne das jemand an diesen Dienstag vorab gedacht hat; dann nämlich wenn der nächste Klimabericht der Bundesregierung vorgestellt wird,
Die marktwirtschaftliche Variante eines bekannten Weihnachtsliedes lautet „Oh, Du Günstige“ und wird gerade laut und plakatgroß in die Landschaft gestellt. Denn damit alles tatsächlich ein Fest wird (Otto-Werbung), gilt es jetzt schon und rechtzeitig sich mit Essenszubehör, respektive süssen Backwaren
Nein, ich will und werde keine perfekten SocialMedia-Weihnachtsgrüsse verschicken – Selfietyp: ich und XX neben – unter – über – Baum. Was natürlich mit dem neuesten mir selbst geschenkten Technikspielzeug zu Weihnachten perfekt gelingen würde. Und so lebe hoch die
Paketschlangen sind seltsam schweigende Orte – habe ich gerade erst einmal wieder mitgekriegt – aber garantiert nicht von einer meditativen „Bei-sich-sein-Art“, sondern algorithmisch gesteuert wird fieberhaft der Versuch unternommen, wie überbrücke ich jetzt die Störung meiner gegenwärtigen Taktung. Und das bedeutet
So und jetzt den Bin Crosby rein und die Idylle ist komplett. Leider schneit es noch nicht oder besser gesagt, nicht mehr. Die Lüge, die Lebenslüge, manchmal auch als gutes Gefühl bezeichnet, kommt und manche Feste sind geradezu prädestiniert an
Ich bin mitten drin – mitten in den üblichen Vorbereitungen für das sich jährliche wiederholende Ritual des Festgenusses. Wälze bebilderte Ernährungsratgeber, vegleiche Zutaten, schlage mir unbekannte Wörter von möglichen Ingredienzien nach – dieses Wort selber kannte ich aber schon. Dann
Herzlich willkommen in der Welt des Immergleichen, der Wiederholungen und Schleifen. Dazu gehört der Weihnachtsteller – mit und ohne Add-Ons, dazu gehört das perfekte Weihnachtsausfit, dessen Schönheit und Sinnfreiheit von der Bloggerwelt – garantiert absichtslos – jetzt überall beschworen wird.
Es wird knappt. Die Zeit bis Weihnachten rennt. Es muß doch drin, das vermeintliche Glück. Schreibe ich oder schreibe ich nicht, das ist hier die Frage. DIE FRAGE! Und eigentlich es doch ganz niedlich diese Schreiberei in dieser Anzeige, weil
Nein, ich bin nicht schon wieder im Dezember. Am Ende des Jahres. An dem Lichterfest, dem eine monatelange intensive mentale Vorbereitung durch Bild und Ton vorausgegeht. Denn dem Perfektionismus des Festes ist zu frönen; Glaube, Liebe, Hoffnung und der Zukunft
Wo gibt es den besten „Mandarinen Royal“ als Aperitif oder Gänsekeule mit Kürbis und Bratapfel, Kartoffelcremesuppe mit Aal-Tatar, gelierte Fischsuppe mit Krabben und Sylter Austern, Foie Gras auf Belugalinsen und Portweingelee und Meerrettich-Mousse mit Rote-Bete-Salat. Folgend dann Tiramisù Festivo mit
Das Ergebnis des morgendlichen Einkaufs im Supermarkt kann sich sehen lassen. Neben dem zuzahlenden Preis steht auf dem Kassendisplay, das ich für meinen Einkauf zwei Cosmic Shell Päckchen erhalte. Nicht dem Wissen um dieser Worte mächtig freue ich mich irgendwie
Gerade wiedergefunden habe ich diesen 10 Jahre alten Weihnachtstext (geschrieben 1999) und den ich hier der besinnlichen Runde vortrage – also passend zu diesem 4. Adventssamstag – und nach der Logik der Werber, wie gerade geschehen, könnte man aber sícher
Vor einigen Tagen ging es hier im Blog schon einmal um dieses Thema. Denn die Versorgung mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln vor den großen Feiertagen – wie auch das Fest an sich – ist immer von existentieller Bedeutung und steht unter
Die Gesprächsfetzen dieser Tage sind schon deutlich. Heute morgen hörte ich: „Ich ziehe mir den ganzen Tag schon Weihnachtslieder rein“, was sicherlich eine aktive Beschäftigung mit verschiedensten Arten von Background ist, auch die passiver und depressiver Art. Von da aus
Nachdem Herr Lindt schwülstig und warm und süß seine Schokolade zum Tränen vergießen gerührt hat, landen die Arbeitsgeräte in der Zweitverwertung. Aufheben bis zum nächsten Jahr lohnt sich nicht. Hier sehen wir dann die Lindtmilch-Umfüllkannen vom letzten Jahr in ihrem
Im berühmten vierten Quartal, dem Jahresendzeitquartal, wachsen wieder die Schokoberge ins Unermessliche. Goldbehemde Weihnachtsmänner stehen wie die Terrakotta-Armee des chinesischen Kaisers in Qin Shi Huangdi überall herum, nehmen einem Sicht und die freie Fahrt für freie Bürger mit dem Einkaufswagen.
Danke für schöne Momente. MERRY CHRISTMAS !
Das alte Weihnachtslied, das jeder kennt und das hier neu und anders belebt wird: Bergkamen 2013, Lichtillumination auf einen leergewohnten Wohnturm, ein städtebaulicher Traum der 70er, kurz vor dem Abriß. Was mich zu der Frage verleitet: Wie gehe ich mit
Nachdem ich gestern abend auf einem Stadtteilweihnachtsmarkt von einer 2 Mann Combo (Keyboard, Schlagzeug, dazu ordentlich gescheitelte Haare und karierte Westen) mit Weihnachtsliedern angemacht worden bin, erinnerte ich mich an eine andere Art von Musik, die ich nach kurzem Suchen
Ich denke nicht, das die Urbane Künste Ruhr als Veranstalter und auch osa – office for subversive architecture als ausführende Künstler im Oktober bei der Veranstaltung „Urban Light Ruhr“ bereits an Weihnachten gedacht haben. Und doch passt es. Denn im Rahmen
Der Mann im blauen Kleid, der über eine Wiese geht … und noch weitere erfrischend andere Wirklichkeitsbeschreibungen, 13 Monatsbilder als temporäre Wandbededeckung und -tapete, auch unter dem allgemeinen Begriff des Kalenders bekannt; das Zwei-Ort-Projekt „Heimat surreal“ – in Kaunas und
Nachdem nun die Ferreroderivate (der Frische wegen) erfolgreich wieder im Handel plaziert werden konnten und ebenso nicht erfolgreich mir den Weg zum Kassensystem meines Warenhauses verstellen, geht es jetzt auf der Ereignisleiter, die nur noch knapp 3 Monate dauert, einen
Ein neuer Begriff im Netz ist „Xingfu – glücklich gemacht werden“, schreibt das Süddeutsche Magazin in der Ausgabe 51/2012 über China und meint damit eine Form von Ironie, wenn es um die Frage und die Suche nach dem Glück geht.
Auch mein Auto freut sich über die weihnachtliche Begrüßung im Parkhaus mittels vertopfter grüner naturidentischer Nadelbäume. Sagte ich gerade AUCH? Ich nicht, ich finde das ziemlich besch*. Aber noch ist etwas Raum, diesem zu entgehen, der mit fortschreitenden Dezember immer