Dieses Buch sollte eigentlich „Die Mind-The-Gap-Stadt“ heißen, weil mich die ständigen gutgemeinten Ansagen in der U-Bahn nur genervt haben. Als nicht Engländer verfügte ich offenbar nicht über die Filtermechanismen, um über diese Dinge hinweg zuhören oder sie zumindestens unter dem Punkt guter Service zu verbuchen.
„Some pieces of London“ gefiel mir dann als Titel besser. In den wenigen Tage meines Besuches ließ sich diese Metropole nur stückweise aus ganz praktischen Gründen entdecken; nämlich die der Fahrtzeiten und Fahrtstrecken. Was ich gesehen habe, ist auszugsweise in diesem Bildband dokumentiert. Bewusst wird auf Ortsnamen und Hinweise verzichtet, wo das jeweilige Foto enstanden ist. So ist eine Stadt in meinen Augen viel interessanter. Und vieles erschließt sich auch durch Inschriften und Schilder.
Guntram Walter: Some pieces of London
80 Seiten, vierfarbig, 25×20 cm,
broschiert, print-on-demand
edition dpe