Leider erst heute im Feuilleton der SZ gefunden und nicht online; am 9. Juni war ein eindrucksvoller Beitrag in der Zeitung über Reklametafeln; die ungenutzten Plakatwände entlang der Stadtautobahnen in Brooklyn sind Botschafter der anhaltenden Krise.
Es sind Bilder von riesigen Gerüsten, jetzt zum Schweigen verdonnert, weil sie auftragslos sind. Es gibt keinen, der darauf wirbt. Aber eigentlich schweigen sie nicht. Jetzt erst fallen sie in ihrer Gestaltung auf, das Schreien der Werbung, die kaum wahrgenommen wird, ist einer eindrucksvollen Andersheit gewichen. Es sind „monumentale Leinwände in einer riesigen Freilichtausstellung“. Dieses Museum würde ich gerne besuchen.