Eigentlich müssten nun statt Geigerzähler Ruderboote ausverkauft sein, man rudert und rudert, jetzt zurück. Der Wellengang ist hoch. Die Mühe schwer und die Sprache ist ein fazinierendes Gebilde, denn nun kapriziert sich dort das Wort „aussetzen“, was nicht nein und nicht ja heisst, sondern nur Pause.
Pause, Pause, wie wunderbar, endlich Zeit zum Luftholen, ich atme auf, vergesse die Bilder und schliesse die Augen, rieche aber plötzlich etwas Komisches. Sind das nicht diese unsichtbaren Gefahren mit den Namen Cs137, J131 oder hat sich irgendein unflätiger Zeitgenosse ein mit Papier umhülltes Tabakröhrchen angezündet.
Ich bleibe bei Letzterem – das ist doch eine herrliche Idee, dieser verbotene Rauchgenuß in der jetzt verordneten Fortschrittspause.
Armer Fortschritt – ich habe plötzlich Mitleid – was ist, wenn ihm im Stillstand plötzlich schlecht wird und er umfällt. Wer hilft ihm am Boden und wieder auf? Ich jedenfalls nicht. Ich sitze hier und rauche, ich habe Pause, aber nicht die von Frau M verordnete.
Pausen sind auch dazu sie zu überziehen. Ich denke nach. Ich handele.