Bei Wikipedia findet sich die folgende Umschreibung: „Ein Keller (von lat. cella; auch Kellergeschoss, Untergeschoss oder Souterrain genannt) ist ein geschlossenes Gebäudebauteil, das sich ganz oder zumindest überwiegend unterhalb der Erdoberfläche befindet.“ Und was dann in einem Keller sein kann oder was er ist, dafür gibt es mannigfaltige Möglichkeiten. In einem Keller kann viel passieren von z. B. Modelleisenbahn- und Carrerabahnwelten, er kann sein Lager- und Stauraum – für Wein und Theater und Kunst etwa. Diese vielfältigen Möglichkeiten setzen aber nicht nur die physische Existenz des Ortes voraus, sondern auch das Wissen um den Ort und das Auffinden dieses Ortes, wenn ich an dieser Stelle mal in der realen Welt bleibe und nicht etwa in das Mysterium des „Heiligen Grals“ abgleite. Daran musste ich aber kurzfristig denken, als ich „Der Keller“ suchte, ein Kunstort in Bochum, innerhalb des Projektes „This is not Detroit„. Ich weiß nicht, ob in dieser amerikanischen Stadt auch das Suchen zur Tagesbeschäftigung gehört, aber die Installation von Robert Kuśmirowski war trotz des Wissens von Straßennamen und -nummer kaum zu finden; dann in einem Hinterhof – mit einem von einer sehr kleinen ICHAGENTUR präsentierten Wegzeigesystem. Ach Bochum!
Die Methode Kunst zu finden oder „Der Keller“
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