Tohuwabohu

Der früher öfter gehörte Appell – heute, mit anderen Worten – „Spiel nicht mit den Schmuddelkindern“, weist etwas, was jenseits des persönlichen Ordnungskosmos liegt, weit weg. Was man auch als „Tohuwabohu“ bezeichnen könnte; ein heilloses Durcheinander, Anderes und modernisiert mit „Wirrwarr“ und/oder „Chaos“ zu übersetzen. Damit wäre man aber am Anfang Gen. 1.1. „Die Erde war wüst und leer“ oder im multikulturellen urbanen Raum Dortmund Nordstadt. Und so ist „Tohuwabohu – Tal der fliegenden Messer“ im kommenden Mai (Uraufführung am 6. Mai 2017,19.30 Uhr) ein Stück der Dortmunder Künstlergruppe artscenico, das eben hier stattfindet. Mitten im Kiez. In der kontrolliert chaotischen Inszenierung kommt vieles zusammen, was im Alltag, auf der Straße, in der Politik und in den Privaträumen, auf Sofas, in Küchen diskutiert und erlebt wird – Interaktion, Konfrontation und Irritation.

www.artscenico.de

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