Nein, wir bleiben nicht gesund. Wir sind schon alle krank und werden es noch mehr. Psychisch! Leiden unter Verfolgungswahn vor herumfliegenden, geheimnisvollen Eiweisshüllen, die Mensch auf der Straße im Vorübergehen mir vermacht. Dabei ist die Moleküldichte seines Rasierwassers um Längen stärker. Und auch der Ekelfaktor! Welche Maske schützt mich denn davor? Das dürfte dann wohl nur die Kopf-in- den-Sand-stecken-Maske sein geschaffen für das gläubig-knieende Volk. Und schön die Füsse ruhig halten. Und dazu haben die Marketingexperten der allmächtigen Medizinstatistiker gerade einen neuen Begriff in das allgemeine Sprachbewußtseins gebracht. 3. Welle. Und wenn es halt nicht so ernst wäre, könnte ein Hinweis auf die Abnutzungsenergien bei steigenden Nummern – siehe bei den Fernsehstaffeln wie Big Brother etc. – helfen. Nur das funktioniert leider nicht wegen des verallgemeinerten Betroffenheitgefühls.
Vielleicht ändert man also mittelfristig sogar einmal die Definition des Wortes Lebensqualität. Hallo Marketingabteilungen! Das sollte bei Wikipedia etwas einfacher sein als bei der Duden-Redaktion; also dahin gehend nämlich und passivisch als „die Abwesenheit von …“. Und sonst nichts.
Mir mutet das gerade alles nur irgendwie wie eine unendliche SF-Dystopie an, in der man Zukunft berechnen will und kann. Das RKI hat ja auch schon berechnet, das alle Toten durchschnittlich ohne Corona noch etwa 10 Jahre hätten leben können … Was ist das für eine Botschaft!