Ironie

Hier bleibt alles anders

Toll, ich wohne in einer Region, die sich eine neue Imagekampagne „Hier bleibt alles anders“ verordnet hat. Einfach toll, das ist semantisch nun die marketingunterfütterte Begründung eines gelebten Stillstandes zwischen den diversen Kirchtürmen und Bürgermeistereien, den zwei Landschaftsverbänden, drei Regierungsbezirken […]

Olaf, der Oberindianer

Olaf, der Oberindianer, mag nicht mehr. Ich könnte darüber ein Lied schreiben wie ein anderer Oberindianer-Creator aus dem Atlantic-Hotel in Hamburg. Nur meines würde bestimmt nicht so bekannt – und ich hätte auch keine Gitarre zum Verschenken – aber es

Christian L. macht mich glücklich

Christian L. macht mich glücklich. Denn mit seiner Idee einer aktienbezogenen Altersvorsorge und einem staatlichen Zuschuß darauf, kann ich so richtig abkassieren. Nur was ist, wenn ich in Papiere investiere, die Waffen an Schurkenstaaten im Nahen Osten liefern. Unterlaufe ich

Die spinnen die …

Der gute, alte und etwas beschränkte Haudrauf-Typ Obelix brachte seinen Ärger und Unverständnis in manchen Lebenssituationen immer in einer kurzen Platitüde zum Ausdruck: die spinnen die … Römer, Briten, Lutetianer, etc … (wechselseitig einzusetzen). Nun bin ich nicht Obelix und

Werden wir uns je wieder sicher fühlen?

„Werden wir uns je wieder sicher fühlen?“ stand auf dem Aufsteller, daneben drei statisch lächelnde Menschen. Dieser gefühlsdusselige Annäherungs-, Kontakt- und Welterklärungsversuch einer religiösen Sondergemeinschaft begegnete mir heute morgen mal wieder am Hauptbahnhof. Ohne das ich jetzt irgendwelche eschatologischen Anwandlungen

Ach Karl

Ach Karl, wann schreibst oder postet Du endlich einmal über den kommenden Wellensittich-Schnupfen? Ist er vielleicht schon da? Diese neue, allumfassende, Pandemie. Weißt Du eigentlich wieviele von diesen Tieren so in bundesdeutschen Haushalten herumflattern. Gibt es darüber schon eine Evaluation?

Frage

Kann mir eigentlich mal jemand sagen, was nach der Notbremse kommt, semantisch? Ich hatte diesen Fragesatz schon lange im Kopf bevor Ulrich Tukur mit „Der Tod ist groß“ auf YouTube begann. Und die Struktur der Reaktionen war dann vernichtend. Nur,

Stand-by-Ostern

Willkommen im Stand-by-Ostern, der Mutlosigkeit und des dumpfen „alternativlos“. Man huldigt einer Religion der Inzidenz-Werte, nicht einer der Befreiung. Ein vorweggehen findet nicht nach Galiläa (Mt 28,1-10) statt, sondern zum Informationssystem mit Zahlen, Zahlen und nochmals Zahlen – die Experten

Gesunt

Nein, wir bleiben nicht gesund. Wir sind schon alle krank und werden es noch mehr. Psychisch! Leiden unter Verfolgungswahn vor herumfliegenden, geheimnisvollen Eiweisshüllen, die Mensch auf der Straße im Vorübergehen mir vermacht. Dabei ist die Moleküldichte seines Rasierwassers um Längen

Willkommen in der Zukunft!

In einer Zeit wo jede Form von Kritik einem ungeheuren alles umfassenden Oportunismus gewichen ist, hat Kunst und Satire einen schweren Stand. Überhaupt Mehrdeutigkeiten fristen ein beängstigendes Dasein, wenn eine vermeindliche Eindeutigkeit fortwährend aus allen Lautsprechersystemen wie ein zäher Schleim

Das Biolandmädel

Wie geht das Biolandmädel eigentlich mit der #metoo Debatte um. Weil es ungefragt angegrabst, aufgerissen und verspeist wird. Das wird doch wohl noch gesagt werden dürfen!! Oder sollen wir unsere Sprache nur noch rein neoliberialistischen Kriterien unterwerfen, in dem bei

Der Geschichte nach

Gegen die vermeintliche Ernsthaftigkeit von Wahlwerbung und Fernsehdiskussionen und Rednerduelle hier noch ein bißchen Humor und Ironie mehr. Ist ein wenig aus der Zeit gefallen. Ist aber gut und hängt aktuell wieder an Laternenpfählen und Bäumen. Und auch bei der

Make Action

Keine Ahnung, wer da mit wem gesprochen hat. Kappe, Messer, Schutzumhang und am besten noch Handschuhe; alles in allem klassischer Arbeitsschutz und eigentlich nichts Neues. Dann kann es also losgehen – in der Küche auf dem Schneidebrett. Der Deliquent –

Federleicher Fleischgenuß

Federleichter Fleischgenuß

Ich bin mitten drin – mitten in den üblichen Vorbereitungen für das sich jährliche wiederholende Ritual des Festgenusses. Wälze bebilderte Ernährungsratgeber, vegleiche Zutaten, schlage mir unbekannte Wörter von möglichen Ingredienzien nach – dieses Wort selber kannte ich aber schon. Dann

Vom Sein und Werden

Neulich erreichte mich nach dem Eintritt der bürgerlichen Geräuschschwelle, die individualistisch gegen Null geht – diese wird auch Nachtruhe genannt – um 22:XX die detektivische Mail des Suchens nach einer störenden Quelle, wie die eines Wäschetrockners in Aktion. Eine halbe

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