Vorankündigung „Objets trouves“
Nachdem ich vor einigen Jahren vis-a-vis zum Ortschild nach Herne gezogen bin, kam ich auf die Idee – nach dem Muster meiner Stadtbuchreihe Ruhrgebiet – einen weiteren Band eben über diese Stadt zu widmen. Eine Zeitlang schlummerte – immer wieder
Hier muss Initiative rein!!
Über Wasser
Na klar, ist dem Schild zu antworten. So ist es, denn erst kürzlich war ich auf der Boot in Düsseldorf und habe dort viel gesehen und entschieden. Denn ich werde irgendwann einmal ein Wassergefährt brauchen, das mich zur Kulturinsel Nordstern
Hier bleibt alles anders
Toll, ich wohne in einer Region, die sich eine neue Imagekampagne „Hier bleibt alles anders“ verordnet hat. Einfach toll, das ist semantisch nun die marketingunterfütterte Begründung eines gelebten Stillstandes zwischen den diversen Kirchtürmen und Bürgermeistereien, den zwei Landschaftsverbänden, drei Regierungsbezirken
Global Gate
Gestern kam mein bestellter und warenbestückter bestellter 40Fuß TEMU-Übersee-Container an. Ich habe ihn flux ausgepackt und mich an den schönen bestellten Dinge erfreut. So der Plan. Doch dieser wurde etwas vereitelt durch eine Geruchsoffensive verschiedenster Gerüche aus den Herstellungsprozessen, die
Herzlichen Glückwunsch „Route Industriekultur“
Auf den diversen Spaziergängen, die meinem Fotobuch „Stadtlandschaft 903“ über Duisburg vorangingen, fand ich dieses Schild in Marxloh; eine treffende Beschreibung des Umgangs mit dem Ruhrgebiet, hier bestimmt aus den vor 1990er Jahren. Ich finde, das der Satz immer noch
Armer Pott
Natürlich ist dieser Kongreß zum Thema Heimat – mein Heimatbeitrag hier – abgesagt worden. Wie so alles. Derzeit. Aber dieser Kongreß und schon die Werbung offerieren das Dilemma des System. Warum werbe ich z.B. bei „Nimm Dir Deinen (T)raum …“
#HEIMATRUHRDORTMUND
Es geht voran
Endlich geht es mal wieder voran. Wird ja auch Zeit. Denn es musste ein neues Event her für die Zeit nach 2027; IGA – Internationale Gartenausstellung in der Metropole Ruhr. Denn danach war der Ereigniskalender und die Erde „wüst und
Über Ikonografie
Vulven malen
Heute morgen habe ich von einer stillen Begegnung geschrieben. Und über andere Formen von stillen Begegnungen mit bestimmt nicht weniger Transzendenz regen sich manche jetzt auf dem Kirchentag in Dortmund jetzt auf. So titelt „Die Welt“ etwa „Evangelischer Kirchentag erntet
Begegnung
Ich habe Ihn gesehen, יהוה . Ein alter Mann. Am Willy-Brandt-Platz, nahe der Reinoldikirche in Dortmund. Keiner interessierte sich für ihn. Das bunte Treiben drumherum ging an diesem Mitwochnachmittag seinen üblichen Lauf. Was für ein Vertrauen.
Wandersalon 12
Ausverkauf
Jetzt wird der große Ruhrsee doch langsam Realität, nachdem Studenten das Ruhrgebiet geflutet haben, wie BILD vor einigen Jahren empört getitelt und dabei übersehen hatte, das es neben der IBA noch andere kreative Ideen für die Zukunft gegeben hat. Wie
Betreten verboten
Im Grunde war es doch abzusehen, das das nichts bringen würde. Was aber keine Entschuldigung ist. Der Prozess, der die Vorfälle – „das Versagen der Gehirne der Entscheidungsträger“ wie es vor Ort des Ereignisses mal hieß – der Loveparade in
Danke Kumpel!?
Im meinem Kalender (und auch auf Veranstaltungsseiten der Stadt) stand für den 3. November 2018 eingetragen Bürgerfest „Danke Kumpel“, Prosper II. Das ist in Bottrop und da ich gerade ein Fotobuch (Bottrop – die Stadt mit der letzten Kohle, edition
Bottrop – Die Stadt mit der letzten Kohle
Der Adler ist gelandet
Ausstellung: Das Zeitalter der Kohle
Unter dem Wiegeturm vor der Kokerei Zollverein ist die Leistungsschau der Industrietechnik aufgebaut. Auf neu terrassierten Schotter stehen Stempel, Schrämladerkopf, etc. – industrielle Kohlestahlkolosse allenthalben, verrostet, verstummt, museal. Willkommen deswegen in Dingskirchen. So heißt der neue Asterix in Ruhrdeutsch. Darum
Über Bettendichte
Ein jeder wird mir zustimmen, wenn ich sage, das die Bettendichte – was für ein Wort – auf dem Foto dieses Artikels recht hoch ist. Das gilt natürlich insbesondere für Mehrstockbetten wo der zur Verfügung stehende Raum optimal ausgenutzt wird.
Die Wa(h)re Fortschritt
Endlich kann ich jetzt einkaufen ohne zu reden! An der Kasse zum Beispiel. Denn das ist out. Herumstöbern im Laden, ereignisarm und zielorientiert. Willkommen im Autistenland, des pragmatischen stoischen Zugreifens und Zueignens von Dingen gegen Geld. Willkommen im App-gesteuerten Amazon
Ausstellung „neueheimat.ruhr“
neueheimat.ruhr ist eine themenbezogene Plattform für Fotografie und ganze Serien von Bildautoren. Sie zeigt die Entwicklung der multikulturellen Gesellschaft im Ballungsraum der Metropolregion und spiegelt die Normalität, aber auch die Spannungen im Alltag wider. Das Alleinstellungsmerkmal der Region Ruhr ist
Bottrop
Bottrop ist – wie der Geierabend meint – die westlichste Stadt Polens oder die östlichste der Niederlande. 2018 wird das aber anders sein. Dann nämlich endet hier mit der Stilllegung des Bergwerkes Prosper-Haniel die Förderung von Steinkohle in Deutschland. Und
Kohle machen
Hans-Olaf Henkel hat in einem Artikel auf Zeit Online recht. Denn das Finden einer echten Wahlalternative jenseits des Mainstreams des „Never change a running system“ ist schwierig. Allerdings teile ich nicht seine Haltung einer Wahlverweigerung, die daraus resultiert. Ich dagegen
Suburbia
Suburbia
Mein grüner Ort ist kein grüner Ort. Das wäre zu langweilig und zu eindimensional. Mir fallen eher Parallel- und Suborte der Mobilitätsgesellschaft ein. Was wäre da naheliegender um an die Orte zu gehen, die das darüber liegende halten und stützen,
Glück
Auf diese Zukunft
Die vollständige Rückkehr der Trinkhalle respektive des Tante-Emma-Ladens steht kurz bevor. Denn im Zuge eines gesellschaftlichen und individualistischen Me-First verschwinden derzeit immer mehr frei verkäufliche Waren in die Glasvirtrinen. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, sperrte ein Supermarkt nach Seriendiebstahl Steaks
Das Gegenteil von Grau
Brachflächen, Leerstand, Anonymität, Stillstand – nicht alle zwischen Dortmund und Duisburg wollen sich damit abfinden. Im Gegenteil. Immer mehr Menschen entdecken Möglichkeiten und greifen in den städtischen Alltag ein. Ein Wohnzimmer mitten auf der Straße, Nachbarschaft, Gemeinschaftsgärten. Stadtteilläden, Repair Cafés