Satire

Die spinnen die …

Der gute, alte und etwas beschränkte Haudrauf-Typ Obelix brachte seinen Ärger und Unverständnis in manchen Lebenssituationen immer in einer kurzen Platitüde zum Ausdruck: die spinnen die … Römer, Briten, Lutetianer, etc … (wechselseitig einzusetzen). Nun bin ich nicht Obelix und […]

Ach Karl

Ach Karl, wann schreibst oder postet Du endlich einmal über den kommenden Wellensittich-Schnupfen? Ist er vielleicht schon da? Diese neue, allumfassende, Pandemie. Weißt Du eigentlich wieviele von diesen Tieren so in bundesdeutschen Haushalten herumflattern. Gibt es darüber schon eine Evaluation?

Frage

Kann mir eigentlich mal jemand sagen, was nach der Notbremse kommt, semantisch? Ich hatte diesen Fragesatz schon lange im Kopf bevor Ulrich Tukur mit „Der Tod ist groß“ auf YouTube begann. Und die Struktur der Reaktionen war dann vernichtend. Nur,

Stand-by-Ostern

Willkommen im Stand-by-Ostern, der Mutlosigkeit und des dumpfen „alternativlos“. Man huldigt einer Religion der Inzidenz-Werte, nicht einer der Befreiung. Ein vorweggehen findet nicht nach Galiläa (Mt 28,1-10) statt, sondern zum Informationssystem mit Zahlen, Zahlen und nochmals Zahlen – die Experten

Gesunt

Nein, wir bleiben nicht gesund. Wir sind schon alle krank und werden es noch mehr. Psychisch! Leiden unter Verfolgungswahn vor herumfliegenden, geheimnisvollen Eiweisshüllen, die Mensch auf der Straße im Vorübergehen mir vermacht. Dabei ist die Moleküldichte seines Rasierwassers um Längen

Willkommen in der Zukunft!

In einer Zeit wo jede Form von Kritik einem ungeheuren alles umfassenden Oportunismus gewichen ist, hat Kunst und Satire einen schweren Stand. Überhaupt Mehrdeutigkeiten fristen ein beängstigendes Dasein, wenn eine vermeindliche Eindeutigkeit fortwährend aus allen Lautsprechersystemen wie ein zäher Schleim

Make Action

Keine Ahnung, wer da mit wem gesprochen hat. Kappe, Messer, Schutzumhang und am besten noch Handschuhe; alles in allem klassischer Arbeitsschutz und eigentlich nichts Neues. Dann kann es also losgehen – in der Küche auf dem Schneidebrett. Der Deliquent –

Federleicher Fleischgenuß

Federleichter Fleischgenuß

Ich bin mitten drin – mitten in den üblichen Vorbereitungen für das sich jährliche wiederholende Ritual des Festgenusses. Wälze bebilderte Ernährungsratgeber, vegleiche Zutaten, schlage mir unbekannte Wörter von möglichen Ingredienzien nach – dieses Wort selber kannte ich aber schon. Dann

Vom Sein und Werden

Neulich erreichte mich nach dem Eintritt der bürgerlichen Geräuschschwelle, die individualistisch gegen Null geht – diese wird auch Nachtruhe genannt – um 22:XX die detektivische Mail des Suchens nach einer störenden Quelle, wie die eines Wäschetrockners in Aktion. Eine halbe

Genuß ohne Reue

Im berühmten vierten Quartal, dem Jahresendzeitquartal, wachsen wieder die Schokoberge ins Unermessliche. Goldbehemde Weihnachtsmänner stehen wie die Terrakotta-Armee des chinesischen Kaisers in Qin Shi Huangdi überall herum, nehmen einem Sicht und die freie Fahrt für freie Bürger mit dem Einkaufswagen.

Alles im grünen Bereich

Die Große Mutter aller Deutschen, ansässig in Berlin, lobte in einer Zeitung, das die Proteste in Bayern gegen den G7-Gipfel, die je nach Sichtweise auch staatsgefährend sein können, „gelebte Demokratie“ sind. Soviel philosophischen und prosaischen Wert hat also dieses ältere

Drittes Hilfspaket

(Eigener Bericht) Nachdem am 17. Mai durchgesickert ist, das Wirtschaftsminister (Gunter) Gabriel (Rastlose Cowboys und ehrbare Mädchen) ein drittes Hilfspaket für Griechenland in Aussicht hatte, startete sofort die Dementi der Agenturmaschinerie des PR-Wesens. Allmählich wird aber klar, was gemeint war,

Beruhigt feiern

Nie zuvor habe ich mich im Karneval so sicher gefühlt. Ich bin umgeben von der wohligen Wärme der Überwachung und der Möglichkeit, das überall rechtzeitig jemand eingreifen kann, bzw. des wissenden Wissens um eine mögliche Aktion. Denn nie zuvor habe

Waffenverbot im Karneval

(Eigener Bericht) Nun ist es endgültig beschlossen. „Schweren Herzens“ und „wir haben uns die Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht“, wie der Sprecher sich ausdrückte, wurde nun für die tollen Tage im Rheinland im Februar 2015 ein absolutes Waffenverbot ausgesprochen. Das

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