Gelsenkirchen – Fotoarbeiten zur Entwicklung einer Stadt

Das „Museum der geborgten Dinge“ lag in Gelsenkirchen, in Ückendorf. Ob es noch existiert, weiß ich nicht. Aber es lässt sich geschichtlich fotografisch nachvollziehen – in einer Ausstellung im Wissenschaftspark Gelsenkirchen eben über diese Stadt. Die – einst Stadt der Tausend Feuer – unterliegt einem ständigen Wandel. Das habe ich schon einmal in dem Buchprojekt „GE – Ein Stadtspaziergang“ beschrieben. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war Gelsenkirchen noch dünn besiedelt, wuchs dann nach der Entdeckung der Steinkohle stark an und erhielt schließlich 1875 die Stadtrechte. Im Jahr 1959 hatte die Stadt mit nahezu 400.000 Einwohnern ihren Höchststand. Es waren die Zeiten des Wirtschaftswunders. 1959 schlossen dann die ersten Zechen und in Folge viele Bergbauzulieferer aber auch Eisen- und Stahlbetriebe und andere. Viele Menschen verloren ihre Arbeit. Seitdem versucht man den sogenannten Strukturwandel zu bewältigen. Viel Neues ist entstanden und Altes hat neue Nutzungen erfahren. Die Gesellschaft ist bunter geworden, Freizeitaktivitäten haben sich genauso wie die Arbeit und der gesellschaftliche Zusammenhalt geändert und verändern sich auch fortlaufend weiter. Das alles bildlich  – 18 Positionen von 18 Fotografen jetzt im Wissenschaftspark.

7. März bis 21. Juni 2024
montags bis freitags 8:00 – 17:30 Uhr

Eröffnung, Freitag, 07. März 2024, 18:30 Uhr

Wissenschaftspark Gelsenkirchen
Munscheidstraße14
45886 Gelsenkirchen

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