Hurra, ich bin schon 8!! Und dann habe ich sogar meinen Geburtstag vergessen, den mir der Hashtag #mein1Blogpost wieder ins Gedächtnis gerufen hat. Der war am 2. März 2008 mit der dem Posten des ersten Beitrags über die Vernissage „Zerstörung“ des „clownfisch statementmagazin“ in der Kunsthalle Wuppertal. Eine geniale Veranstaltung. Und hier der Beitrag.
Und damit war bereits die Richtung des Blogs vorgegeben; freie Kunst und Kultur, hier die Off-Szene. Und dazu Verrücktes, Skurilles, Streiflichtiges; kritischer Begleiter des Zeitgeistes in anspruchsvollem Sprachgewand also. Und dabei ist es auch geblieben und macht richtig Spaß. Und das ist gut so. Und so war ich immer schon.
Leider ist in der Bloggerszene vieles heute mittlerweile dermaßen marketingmäßig geplant nur um das Wort Erfolg und Netzwerken für sich aussprechen zu dürfen. Interessiert mich aber nur bedingt. Muß ich mich ständig an solchen SEO-Dinge orientieren, die mir Strukturen suggerien, an die man sich zu halten hat. Denn wenn nicht, findet mich der Sohn oder die Tochter der Firma Alphabet nicht. Liest man überall so. Viele Grüße also vom automatisierten Google-Lektorat. Aber wo bleibt dann mein ureigener, spontaner Beitrag bei so einem Denken. Eher auf Platz 2 oder dahinter. Und haben diese Regeln etwa den Schriftsteller Wolfgang Herrndorf in seinem großartigen Blog „Arbeit und Struktur“ interessiert. Nein, bestimmt nicht.
Die Vermessung der Welt und ich meine hier nicht den gleichnamigen Roman von Daniel Kehlmann, schreitet voran. Leider. Aber ich gehe jetzt erst mal nachfeiern.