Die Mär

Die Mär von den den vielen jungen Frauen, die alle Blogs schreiben – man trifft sie auch in diversen Facebookgruppen, etc. – natürlich, sie haben nichts besseres zu tun. Und nicht wirklich neue Themen. Aber glaube nie dem Gesehenen und dem Gelesenen, gerade wenn bestimmte Worte und Leistungen und Fotografie-Typologien im Blog immer wieder auftauchen. Dazu gehören u.a. Mode, Lifestyle, Gewinnspiele, Werbeeinblendungen, DIY; was immer das nun mal ist. Auch sei bei dem Wort Mediakit, das im Bereich Impressum zu finden ist, vorsichtig. Und bei den persönlichen Fotos – wenn überhaupt – durchgestylt und jung, dynamisch und im wirklichen Leben gesichtslos. Denn das Private ist das Öffentliche und das ist das Geschäftliche. Und Fehler sind hier ein Fiasko und bedeuten ein Umsatzrisiko. Das sind z.B. schlechte Texte, die andere Dimensionen als der der positiven Besprechung inklusive SEO – Gesetzen kennen. Da heißt es Regeln beachten, die man auf jedem dritten Blog nachlesen kann, Regeln für „erfolgreiches Bloggen“; langweilige Standardisierung versus Individualität. Oder mit den Worten des Philosophen Michel Foucault: „Es ist gerade das ununterbrochene Gesehenwerden, das ständige Gesehenwerdenkönnen, das das Diziplinarindividuum in seiner Unterwerfung festhält.“ Das ist die Kaperung des ehemalig Privaten zu Zwecken des Marketings und Umsatz – was derzeit auch im Bereich der Selfie-Fotografie passiert. Nein, liebe Agenturen, liebe Bots in Sachen Content Marketing, so etwas lese ich nicht mehr. So etwas unterdrücke ich direkt. Und hoffentlich viele andere auch. Oder wie es auf meinem Blog mit einem Zitat von Paul Mason heißt: „Die Epoche, in der sich neue Märkte erschließen lassen, geht zu Ende. Es ist ja längst alles käuflich. Nur ein paar Küsse sind noch umsonst.“ So ist es. Wirkliche Küsse gibt es nur bei mir und Leidenschaft – hier im Blog. Über alles andere ist zu diskutieren. Und das ist keine Mär.

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