Valentinstag
So, am Valentinstag muß man handeln und rausgehen aus dem Schneckenhaus des Schweigens … hier also! Beste Grüße und mehr – und ohne das Anstellen im Blumenladen, radikal ökologisch, dabei ungeheuer sparsam, weil ich nie auf die 40€ komme, die
Ich mag Kuscheln
Ich mag Kuscheln, keine Frage. Einfach mal liegenbleiben alleine, auch sehr gerne zu zweit – weil der Zug Verspätung hat. Die App sagt uns die Wahrheit. Nun ist aber im städtischen Verdichtungsraum mit den üblichen kurzen Taktzeiten diese Werbung hier
Herzberg 2018
Gewitter
Sphären aus Baumresten, Farben und Bewegungen am Himmel und am Rand ein wildes Tier, das in großen Sätzen davonläuft. Solche flüchtige Stimmungen sind, aus denen dieses Zuhause besteht, im Minutentakt auch sich auflösende Anthrazitwolken. Gib mir noch Zigaretten aus Luft,
Liebe
Wie war das mit dem Verspätungsmonitor der Bahn? Bis 5 Minuten, ach dafür habe ich nur noch ein müden Lächeln übrig. Was soll’s! Und darüber hinaus? Ärgerlich, aber jetzt nicht mehr schlimm, denn jetzt gibt es die statische Auswertung dieser
I‘ have a dream
Martin Luther Kings Traum von einem besseren Leben fand ich heute in Taschkent in einer neuen und individualisierten Form wieder. Dieser baut sich hier in einem Zwischenraum zwischen den vergangenen Lieben auf und läßt eine sprachliche Poesie hin zum Neuen
Fools on the hill
Poesie
Das Verschwinden der Poesie und die Wiederkehr des Reellen – so ist es nach jeder Wahl. Es ist entschieden. Irgendwie. Manches war schreiend komisch. Die Plakate werden dann eingemottet, es wird wieder still. Schreiend still. Es könnte in dieser Zeit
Hi There Mai
Es ist jetzt fast Mai und war da nicht etwas mit dem Monat der Liebe, der in der nächste Woche seinen Anfang nimmt. Natürlich. Denn jetzt beginnt die Suche nach einem saisonalen Lebensabschnittpartner und Janis Joplin sang das großartige Stück
Schlange stehen
Das Ei zum Verlieben gibt es wirklich; ein dezent schmucker Karton mit Druck dieser Worte, der sein behütetetes Produkt umgibt und beschützt. Und dabei Raum für allerlei Phantasien offen lässt. Warum habe ich das gesehen? Weil ich in der Kassenschlange
Kiss the devil
Von Peter Gabriel gibt es den großartigen Song „Kiss that frog“. Und mit Hinblick auf die Szene, die ich neulich am Hauptbahnhof fand, müsste es an dieser Stelle hier heißen „Kiss the devil“. Was nicht viel anderes ist. Und wenn
Zu Weihnachten gewünscht
Es wird knappt. Die Zeit bis Weihnachten rennt. Es muß doch drin, das vermeintliche Glück. Schreibe ich oder schreibe ich nicht, das ist hier die Frage. DIE FRAGE! Und eigentlich es doch ganz niedlich diese Schreiberei in dieser Anzeige, weil
So ist das Leben
Karma
Gestern war der Tag des Kusses, wunderschön, nämlich der liebenvollen Begegnung und Berührung und diesen Tag könnte man beliebig erweitern, was natürlich nicht geht. Allein aus Strategiegesichtspunkten leider nicht und es muss natürlich auch heute etwas Neues her – ein
Stille Nacht, heilige Nacht
Nein, ich bin nicht schon wieder im Dezember. Am Ende des Jahres. An dem Lichterfest, dem eine monatelange intensive mentale Vorbereitung durch Bild und Ton vorausgegeht. Denn dem Perfektionismus des Festes ist zu frönen; Glaube, Liebe, Hoffnung und der Zukunft
Drittelmond
Es war Gast der Drittelmond am Abend und die Murmelbahnen im Sand. Die Raumschiffe. Die Schlösser in der Liebe, in der Landschaft und dann Schreibstuben, Gefängniszellen, Flugzeugfabriken. Eine Menge Welt gilt es wegzudrücken. Wir müssen uns einig sein, was zählt,
Adams Apfel
Als Adam in den Apfel gebissen hatte, musste er das gleich darauf fotografieren und telefonieren. Nicht, das ihm der Bissen im Hals steckengeblieben wäre – was sich motivisch bei vielen Märchen findet – oder vielleicht doch. Denn jetzt hatte er
Liebesgebote
Gerade eben im Briefkasten gefunden; der moralische Unterbau für die tollen Tage. Ach, ich armer Sünder, vom Sehenden gesehen und jetzt neu motiviert, gehe ich in das ganz große Außen und setzte die Liebesgebote praktisch um. Natürlich nach pragmatischen Gesichtspunkten
Guten Weg
„Guten Rutsch, guten Übergang“. Das sind so die Standardformeln in den letzten Dezembertagen in jedem Jahr. Und dann – business as usual in der Regel. Von einem Freund bekam ich den letzten Tagen das folgende Gedicht, das der Schriftsteller Peter
Intimität
Heute Mittag bekomme ich wieder diese Bilder per Livestream. In einer spärlich beleuchteten Raum, geradezu eine Höhle, passiert es, es wächst und verändert sich etwas. Es ist eine Art Peepshow in meiner Küche. Das zu beobachten ist ungeheuer spannend und
Differenz
Gerade bin ich in der Hochkultur der Ruhrtriennale angekommen, Face to Face mit einem Bösendorfer Flügel. Nein, aber Ehrfurcht ist jetzt nicht meine Sache. Denn mein rechtes Ohr fordert mich zum Zuhören auf, denn auf den Plätzen neben mir in
Wieder so eine Liebesgeschichte
Wieder so eine Liebesgeschichte im Großstadtrauschen, dieser geklebte Hinweis an einem Laternenpfahl in Essen mit den Worten: „Die Kuratoren nehmen uns die Frauen weg“. Hääh?? Helfen könnte da ein Artikel in der Onlineausgabe von „Die Zeit“ mit dem Titel „Die
Ich lehne mich an
Der Sommer kommt
Auf geht’s. Der Sommer kommt – und geht. Und das heißt das ausnützen, was da ist. Ein bißchen Urlaub auf der Wiese , also z.B. nach Breidenbach zum Burg Herzberg Festival. Und der Sitzstuhl ist auch schon im Keller gefunden.
Style it
Ich muß schon sagen, 1968 gekauft. Protestbewegung, Studentenproteste und Hippies gekauft und – Occupy natürlich auch. Nach so und soviel Jahren darf die Wahrheit ans Licht. Ob sie sich freut, weiß ich aber nicht. Denn das Stichwort heißt Marketing. Genauso
Ende offen
Über die Erotik eines Bahnhofs lassen sich viele Geschichten erzählen. Der Bahnfahrer und nicht der Fernbusmitfahrer wird hineingeworfen in eine illustre Welt der Begegnungen und Zufälle. Wenn man aber apriori davon ausgeht, das es keine Zufälle gibt, ist die Besetzung
Frühlingsgefühle
Dazu verpasster Flug, anderes Hotel und neue Freunde … Gilt das eigentlich auch für Nichtraucher. Wer kann mir das erklären?
Gerade bettelte man …
Gerade bettelte man mich wieder am Telefon an um Liebe. Ich hatte mich aus purem Muß mit einem Callcenter unterhalten als mich diese ungewöhnliche Bitte als Schlußsatz des Gespräches erreichte. „Es kann sein, das Sie aufgrund unseres Telefonates eine Email