Weihnachten
Nachdem die Ruhrgebietsmonopolpostille WAZ in den letzten Tagen titelbreit vom „Der Trend geht zum Vorweihnachtsbaum“ schrieb, vermag ich mich kaum diesem „Der Trend geht zu … “ zu verschliessen. Es ist ein wenig wie mit Dubai-Schokolade … aber nur ein
Ich will!
Was wäre die Welt denn ohne Adventskalender und ohne dieses umfassende „Ich will“. Sie wäre weniger BUNT. Ich könnte gut damit leben mit weniger von diesem.
Hier bleibt alles anders
Toll, ich wohne in einer Region, die sich eine neue Imagekampagne „Hier bleibt alles anders“ verordnet hat. Einfach toll, das ist semantisch nun die marketingunterfütterte Begründung eines gelebten Stillstandes zwischen den diversen Kirchtürmen und Bürgermeistereien, den zwei Landschaftsverbänden, drei Regierungsbezirken
Ach, das liebe Lamentieren
Ach, das liebe Lamentieren – jetzt in wissenschaftlichem, subventioniertem Gewand, die Leipziger Autoritarismus Studie 2024. Es wird immer schlimmer … Aber eine wirkliche Ursachenforschung könnte wehtun und müsste bei einem selber, und damit im eigenen Milieu, anfangen. Die Krise der
Global Gate
Gestern kam mein bestellter und warenbestückter bestellter 40Fuß TEMU-Übersee-Container an. Ich habe ihn flux ausgepackt und mich an den schönen bestellten Dinge erfreut. So der Plan. Doch dieser wurde etwas vereitelt durch eine Geruchsoffensive verschiedenster Gerüche aus den Herstellungsprozessen, die
Reduce
Und hier habe ich wieder – ihr merkt hoffentlich, das ich mich an die normierte Sprache der Social- oder Truemedia-Welt anpasse – ein schönes Beispiel für den sinnfreien Gebrauch von Worten.Das Plakat der diesjährigen Tage alter Musik in Herne übertitelt
Olaf, der Oberindianer
Olaf, der Oberindianer, mag nicht mehr. Ich könnte darüber ein Lied schreiben wie ein anderer Oberindianer-Creator aus dem Atlantic-Hotel in Hamburg. Nur meines würde bestimmt nicht so bekannt – und ich hätte auch keine Gitarre zum Verschenken – aber es
Gaza reloaded
Gaza reloaded und mindestens noch bis zum 5.November gilt Bibis Mantra „wir schaffen das“. Hat man schon einmal gehört! Da Capo!!
Imaginäre Welten – Wiederauflage
Die Lektoren haben wieder zugeschlagen und erschaffen. Beim ersten noch vom Tageslicht begleiteten Rundgang über das diesjährige Lightfestival in Essen las ich schon mal vor ab die ausgestellten Begleittexte und war von der voller pädgogischen Floskeln gefüllten Sprache echt angetan.
Zum Jubiläum
Herzlichen Glückwunsch zum fast ersten Jahrestag einer umgreifenden Diskussionsvergiftung, egal wie man sich dreht oder wendet und in welche Richtung man schaut. Ist alles egal. Denn man kann gegen die allgegenwärtigen Schreihälse und wirkmächtigen Kriegsminister nichts richtig machen – außer
Christian L. macht mich glücklich
Christian L. macht mich glücklich. Denn mit seiner Idee einer aktienbezogenen Altersvorsorge und einem staatlichen Zuschuß darauf, kann ich so richtig abkassieren. Nur was ist, wenn ich in Papiere investiere, die Waffen an Schurkenstaaten im Nahen Osten liefern. Unterlaufe ich
Heute ist Klimastreiktag und kein Kriegsstreiktag
Heute ist Klimastreiktag!!! Mal wieder. Das war auch Thema im DLF heute morgen, wo es in einem Interview mit Carla Reemtsma um die Zukunft von Friday for Future ging. Leider wurden die wichtigste Frage nicht gestellt. „Warum gibt es eigentlich
Über sieben Brücken
Es wird Zeit sich den alten Song von Karat (…) Über sieben Brücken musst du gehen Sieben dunkle Jahre überstehn Sieben Mal wirst du die Asche sein Aber einmal auch der helle Schein (…) einmal wieder anzuhören – in diesem
Fefé
Es muß immer schön sein, warm und behaglich. Der überforderte Zeitgenosse greift da zu kleinen Hilfsmittel. Um das Glück greif- und fühlbar zu machen. Ja, hier ist endlich „Fefé“, der Duft fürs Tier mit „Sandelholznote“. Super und das von Dolce
Ich will Nessie zurück oder ein anderes Tier
Früher war das Sommertheater nett … … 11.05.2010 — Ausgerechnet in Loch Ness will ein britsicher Schrotthändler Saurier-Überreste entdeckt haben – die Freude der Ungeheuer-Fans währte aber … … 08.07.2018 — Tausende Menschen wollen das Ungeheuer im Loch Ness schon
Die spinnen die …
Der gute, alte und etwas beschränkte Haudrauf-Typ Obelix brachte seinen Ärger und Unverständnis in manchen Lebenssituationen immer in einer kurzen Platitüde zum Ausdruck: die spinnen die … Römer, Briten, Lutetianer, etc … (wechselseitig einzusetzen). Nun bin ich nicht Obelix und
Aus, vorbei!
Aus, vorbei – die Träume vom Titelgewinn – von einer vermeintlichen Wiederholung eines Sommermärchens wie 2006, auch wenn da die Korruption eine nicht unerhebliche Rolle gespielt hat. Da sind wir heute weiter. Dennoch scheinen die Schäden zu überwiegen – die
Flurstücke
Kipppunkte
14:15 Uhr, Sonntag
Wahrscheinlich liegen die Pressemitteilungen und sonstigen Verlautbarungen schon fertig in den Schubladen. Version 1, Version 2 und vielleicht auch ein „worst case“ – Szenario. Nach diversen Abstimmungsprozessen – und die Politiker der „Elefantenrunde“, auch die, die sich eingeklagt haben, üben
Was bringt uns Europa?
Die Frage ist ganz einfach: Noch mehr Prinzessin Lillifee aus dem Zauberland Rosarien. Die werde ich am 9. Juni wählen. Ärgerlich eigentlich nur, das sie unter anderem Namen min. 28 mal auf dem Stimmzettel steht!! Und nun?
Herzlichen Glückwunsch „Route Industriekultur“
Auf den diversen Spaziergängen, die meinem Fotobuch „Stadtlandschaft 903“ über Duisburg vorangingen, fand ich dieses Schild in Marxloh; eine treffende Beschreibung des Umgangs mit dem Ruhrgebiet, hier bestimmt aus den vor 1990er Jahren. Ich finde, das der Satz immer noch
Teletabbies World
– – – – – – MIT – – MUS
Die vom Vormärzdichter Ludwig Börne als sog. Leichensteine beschriebenen Auslassungen in den Texten bei Heinrich Heine sind bei mir jetzt einfach nur ersetzte Buchstaben. Der Text ist kurz – in einem Einworttext spiegelt sich in der herumgeschrieenen Umfasstheit fast der
Tortenkritik
Wie schön sie alle gefeiert haben und die warmen Worte hallen noch nach. Wie schön dieser Geburtstag doch ist; Einigkeit und Recht und Freiheit und … dazu Harmonie, offen zur Schau gestellt für die hungrigen Bröckchenpicker aus der Medienlandschaft –
Grauland
Ich vermisse meine geliebten orangen Kacheln an der Haltestelle „Berninghausstraße“. Irgendwie werden sie immer weniger. Heute morgen wurden wieder einmal welche abgeschlagen, nachdem sie sich zur Wand hin aufgestellt hatten. Der Boden arbeitet, ist die vornehme Bezeichnung, späte Bergbauschäden wohl
Aufregung
Warum sich aufregen, wenn es doch im Rahmen des Erwartbaren geschieht … Stichwort: Selbstbedienungsladen, Bonizahlungen bei der Bahn, wie es gerade durch die Presse geht. Das sind Gratifikationen für selbstgesteckte Ziele, die aber mit einem von außen betrachteten Betriebsziel nichts
Tempo
Eine Interpretation des Marxschen Satzes ist derzeit auf Plakaten zu lesen “ (…) die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert,es kommt aber darauf an sie zu verändern (…)“ durch Tempo, Ungeduld, Hedonismus und Konsum. Wir sind fast vor der