Tut mir wirklich leid, liebe Hipster
Bei meinem foodora und deliveroo freien Frühstück (habe ich denn wirklich aus Gründen der Gleichberechtigung alle genannt) bin ich beim analogen Lesen der Zeitung auf ein neues Wort gestossen und dies dann flux in mein alltägliches Tu-dies-und-tu-das-Verhalten integriert: „Social-Cooling“. Unter
Artscenico Jahrestreffen 2018
Mittagessen
Heiliger BimBam
Paketschlangen sind seltsam schweigende Orte – habe ich gerade erst einmal wieder mitgekriegt – aber garantiert nicht von einer meditativen „Bei-sich-sein-Art“, sondern algorithmisch gesteuert wird fieberhaft der Versuch unternommen, wie überbrücke ich jetzt die Störung meiner gegenwärtigen Taktung. Und das bedeutet
E.D.I.D.W.G.U.G.L.
Kirgisistan
Accordion Affairs
Schatten tanzende Monde
„Schatten tanzende Monde“ habe ich mal in einem Gedicht in den 90ern geschrieben. So ist es, und der Duisburger Hauptbahnhof ist im Winterhalbjahr und nachts voll davon. Ein eigenwilliger Kunstraum, mit individuell sich bewegenden Körpern, die dennoch planmäßigen Gesetzen folgen.
Usbekistan
Essen HBF, gestern 22:05 Uhr
Der Lieferandofahrer weiß schon Bescheid was wenig später in Berlin passieren wird und stählt sich jetzt schon mit einer Banane. Gegen die Schockstarre, gegen die Kälte in der Politik. Man kennt doch dieses Gelb irgendwoher. Manchmal nährt es, manchmal auch
Der neue Konsum
Großflächig werde ich gerade von Werbetafeln von Foodist.de gestört. Die Aktion mit dem veganen Adventskalender. Wobei man in der Vorweihnachtszeit in der rührseeligen Gefühlswelt ist. Sucht also Halt, Gedanken, Anlehnen und braucht dazu Helferchen. Warum auch nicht in der Ideologie
Annäherungen und Berührungen
At the beach
Alles ist ein wenig früher; an einer Hinweistafel an der Strandpromenade am Hauptstrand auf der Nordseeinsel Borkum hat man offenbar auf der Rückseite eine Produktwerbung vergessen, die gefühlsmäßig in die 70er zurückgeht. Die Sonne, das Beautyprodukt, das Glück und ein
Ach Winterparadies Kaiserwinkl
Ach Winterparadies Kaiserwinkl. Wenn Du schon beim „Kaiserwinkl Winter-Opening“ für Deine kleinsten Devotionalien so wenig Augen hast – dem Minischneemann ist gerade etwas schlecht, das ihm die Möhrennase aus dem Gesicht gefallen ist … Aber was sage ich – abgesehen
Zum soliden Heini
Willkommen in der Begräbnisstätte des guten Geschmacks. Erst recht, wenn man ein Standartwerk der deutschen Sprache sein eigen nennt und semantisch gerne Dingen auf den Grund gehen möchte. Denn hier findet man bei der Bedeutungsübersicht für „heini“ eine „dumme, einfältige
DEUTSCHLAND SHORTS – ein theatraler Notvorrat
The city beats like a heart
Shohizinda
In Samarkand beginnt man unweigerlich über die Länge und Dauer und Einfluß von Kulturen zu spekulieren. Denn die Timurschen Grabmäler hier – wie etwa die Nekropologe Shohizinda mit ihren türkisen und orangen Kachelstrukturen – entstanden u.a. im 15. Jahrhundert. Das
Ein großes Glück
Bei der Abfahrt aus Buchara in Usbekistan heute morgen stieß ich auf die Straßenweghinweiser der nächsten großen Städten in den Nachbarländern Kasachstan und Kirgistan: „Almaty 1365 km, Bishkek 1189 km. In diesem staubigen, mittelasiatischen Land sind solche Entfernungen auf schwierigen
Brecht live
I‘ have a dream
Martin Luther Kings Traum von einem besseren Leben fand ich heute in Taschkent in einer neuen und individualisierten Form wieder. Dieser baut sich hier in einem Zwischenraum zwischen den vergangenen Lieben auf und läßt eine sprachliche Poesie hin zum Neuen
Der Stern
Der Kleinbus heizt mit 90 Sachen über eine Schotterpiste Richtung Kyzart-Pass. Damit kommt man unweigerlich in die Überlegungen, die einen Schutzengel betreffen. Und schielt Richtung Fahrerspiegel ob einer Vergleichbarkeit der eschatologischen Systeme zwischen Fahrer und Beifahrer. In diesem Fall weit
Schauen
Die Stunde des Katers
Es ist Montag, der 25.09.2017. Die Welt dreht sich weiter und dann werden überall auf den Plakaten die großen Aufkleber betitelt mit „Danke für Ihr Vertrauen“ zu lesen sein. Jetzt aber beginnt die Stunde des Katers.
Kohle machen
Hans-Olaf Henkel hat in einem Artikel auf Zeit Online recht. Denn das Finden einer echten Wahlalternative jenseits des Mainstreams des „Never change a running system“ ist schwierig. Allerdings teile ich nicht seine Haltung einer Wahlverweigerung, die daraus resultiert. Ich dagegen
Ich bin ein Sparfuchs
Mein wirkliches Gesicht spielt hier keine Rolle, denn ich bin da in einem dynamischen Prozess. Ich muss da was tun. Das weiß ich sicher. Aber nicht aus Krankheitsgründen sondern nur für mich! Die Möglichkeiten sind da viele – gerade im
Jens Düppe Quartett
Circle
Es war ein gewagter Kinoabend: die Verfilmung von Dave Eggers „The Circle“ und danach folgt im gleichen Saal „Revolution of Sound. Tangerine Dream“. Gemacht. Getan. Und irre interessant wegen der Analogien – nicht nur zeitlicher Art – die nicht unbedingt